WM Tag 7 | Johanna Göring, die Staffeln und die Zehnkämpfer
Qualifikation Hochsprung der Frauen:
Johanna Göring (SV Salamander Kornwestheim), mit 18 Jahren eine der jüngsten Athletinnen im deutschen Team, meisterte 1,85 Meter und zeigte vielversprechende Versuche bei 1,89 Meter, musste sich aber bei dieser Höhe verabschieden.
Ihre Stimme zum Wettbewerb:
„Es war sehr aufregend für mich, im positiven Sinne. Die Atmosphäre war toll, die Begeisterung für die Leichtathletik kommt an. Das möchte ich unbedingt auf der großen Bühne noch mal miterleben und dann besser machen! Ich hatte bei den Sprüngen über 1,89 Meter kein schlechtes Gefühl, vor allem der letzte hat sich gut angefühlt. Woran es genau lag, dass ich dann doch nicht drübergekommen bin, kann ich noch nicht genau sagen. Ich werde mir in Ruhe die Videos anschauen und mit meiner Trainerin darüber reden. Was ich auf jeden Fall gemerkt habe: Wie schön es ist, hier oben mitspringen zu könnenund solche Events mitzumachen. Das beflügelt für die Zukunft, und ich habe ja noch ein paar Jahre vor mir.“
4x100 Meter Vorläufe:
So lief es bei den deutschen Staffeln:
An die mitreißende Performance des EM-Vorlaufes konnte das DLV-Quartett, angetreten in der Besetzung Kevin Kranz (Sprintteam Wetzlar), Lucas Ansah-Peprah (Hamburger SV), Joshua Hartmann (ASV Köln) und Yannick Wolf (LG Stadtwerke München) in der WM-Vorrunde leider nicht anknüpfen – denn bereits der zweite Wechsel missglückte. Die DLV-Sprinter konnten den Stab nicht ins Ziel bringen, Schlussläufer Yannick Wolf kam gar nicht erst zum Einsatz.
Wie die Disziplinkollegen kurz zuvor konnten auch die Sprinterinnen über 4x100 Meter nicht die Leistung abrufen, die sie sich gewünscht hatten. Bereits der erste Wechsel von Louise Wieland (Hamburger SV) auf Sina Mayer (LAZ Zweibrücken) verlief nicht optimal und kostete wertvolle Zeit. Grund dafür: Die Australierin auf der benachbarten Bahn behinderte Startläuferin Louise Wieland. Gina Lückenkemper (SCC Berlin) konnte in der Kurve noch einmal Meter auf die Konkurrenz gutmachen. Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) führte das DLV-Quartett als Vierte (42,78 sec) ins Ziel. Ein Protest des deutschen Teams war erfolgreich, als neunte Staffel dürfen die DLV-Sprinterinnen im Finale antreten.
Zehnkampf:
Die Zehnkämpfer Leo Neugebauer und Manuel Eitel sind gut in den Zehnkampf gestartet und haben erfolgreich den ersten Tag überstanden. Leo Neugebauer liegt mit 4640 Punkten und Platz 1 etwas über seinem Rekord, während Manuel Eitel mit 4296 Punkten auf dem 12. Platz liegt und sich etwas unter seiner Götzis-Punkzahl befindet.
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