Strahlende Gesichter beim WLV-Talentsportfest
Nicht nur, dass das Sportfest endlich mal wieder ohne die Zwänge der Corona-Zeit ablaufen konnte. Auch die Sonne meinte es gut mit den 90 jungen Athleten (in den Vorjahren nur 63 bzw. 69), so dass auch der eher wenig geliebte 800 Meter-Lauf ganz angenehm rumzubringen war und die Mittagspause in der Sonne verbracht werden konnte.
Nach der Begrüßung durch Landestrainerin Jennifer Hartmann ging es in die sechs Riegen, die in zügigem Ablauf ihre sechs Stationen, von den 30 Meter fliegend bis zum 800 Meter-Lauf absolvierten. Danach ließ man sich die Wraps schmecken und besprach während der Verdauungszeit die Möglichkeiten, die die verschiedenen Talentstützpunkte zur Ergänzung des Vereinstrainings bieten können.
In der zweiten Runde ging es dann an sechs Stationen nochmals in die Vollen: Kleine Sprünge mit Jennifer Hartmann, Würfe mit Philipp Schneider, Hürdenkoordination mit Johannes Lohrer und das Turnen mit Stephan Munz und Marcel Fieder holten noch mal das Letzte aus den Jugendlichen heraus. Da war es gut, dass mit den Reaktionsspielen an den Blaze Pods mit Cathleen Tschirch und der Wurfgeschwindigkeitsmessung mit Carolin Streipart zwei etwas „ruhigere“ Stationen mit dabei waren.
Durch die Unterstützung von zahlreichen Helfern und dem WLV-Jugendteam ging es pünktlich zur mit Spannung erwarteten Siegerehrung, die Teamleiter Christian Hummel mit ein paar Worten zum Sichtungsverfahren einleitete. Die geehrten besten Acht um die beiden Gewinner Victoria Weissert (LAZ Ludwigsburg) und Cedric Riecker (SU Neckarsulm) können sich ebenfalls schon auf die Sichtungslehrgänge an der Landessportschule Albstadt im November einstellen wie die Besten der Testdisziplinen. Von denen stellte Victoria Weissert mit 17 Metern im Überkopfwurf einen neuen Talentsportfest-Rekord auf. Das Gleiche gelang Dominik Wiedenmann (VfL Sindelfingen), der über 800 Meter im Alleingang in sechzehn Talentsportfest-Jahren noch nicht erreichte 2:16,9 Minuten hinlegte.
