BW-Meisterschaften in Ulm: Tag 2
  18.07.2021 •     WLV , Top-News WLV , Wettkampf , Jugend , BLV , Top-News BLV , BW-Leichtathletik , Top-News BW-Leichtathletik , Wettkampfsport


An Tag 2 der BW-Meisterschaften der Aktiven und Württembergischen Meisterschaften der U16 passte sogar das Wetter, was die Stimmung noch weiter steigerte. Hier ein Überblick über die Highlights des zweiten Wettkampftages.

Die Ulmer können Wettkampforganisation! Auch am vergangenene Wochenende durften die Athleten, Betreuer und Zuschauer wieder Wettkämpfe mit reibungsloser Organisation, pünktlichem Zeitplan, Top-Anlagen und guter Stimmung im Donaustadion erleben. Zwei Tage voller spannender Wettklämpfe und endlich wieder Unterstützung durch Zuschauer fühlten sich beinahe „wie früher“ an.

Die stärksten Leistungen fielen am zweiten Tag im Rahmen von Kugelstoßen und Diskuswurf der Frauen sowie Kugelstoßen der Männer. Hier sehen Sie alle Leistungen im Überblick:

Männer

200 Meter
Mit mächtigem Speed kam Robin Ganter als deutlich Schnellster aus der Kurve. Doch auf der Zielgeraden wurde es nochmals spannend, als der Mannheimer den Speed nicht halten konnte und Timo Heiß aus Leutkirch herangefegt kam. Robin schaffte es allerdings, die Führung bis ins Ziel zu verteidigen. Er siegte in 22,18 Sekunden vor Timo (22,31 sec) und Maximilian Dillitzer (VfL Sindelfingen; 22,70 sec). Das war das erste Gold des Tages für den Mannheimer.

800 Meter
Hundertstelentscheidung im ersten Männer-Wettbewerb des Tages! Um festzustellen, wer den Baden-Württembergischen Titel mit nach Hause nehmen würde, musste das Zielfoto ganz genau ausgewertet werden. Denn die Tempoverschärfung auf den letzten 200 Metern des Titelverteidigers Omar Jammeh (MTG Mannheim) hatte Tim Holzapfel (Unterländer LG) zwar nicht ganz mitgehen können. Als der Vorjahressieger allerdings auf den letzten Metern ordentlich an Tempo einbüßen musste, holte Tim Holzapfel Meter für Meter auf und im Ziel waren die beiden auf einer Höhe. Möglicherweise steckten Omar Jammeh die 400 Meter vom Vortag in den Beinen. So klappte es dieses Mal nicht mit dem Titel. Um eine Hundertstelsekunde musste er sich dem Unterlänger geschlagen geben (1:51,36 min). Dritter wurde Luca Wagner von der LG Kurpfalz in 1:53,24 Minuten.

3.000 Meter
In erster Linie war Marcel Fehr (LG Filstal) als Tempomacher für Thorben Dietz am Start. Am Ende profitierten beide davon: Marcel Fehr mit der Goldmedaille und dem Baden-Württembergischen Meistertitel (8:07,98 min) und der Ulmer mit einer tollen Zeit (8:08,23 min) und Silber – der zweite Bahnerfolg nach 1.500-Meter-Bronze gestern, und das als Marathonspezialist. Dustin Uhlig aus Heilbronn holte sich mit gehörigem Abstand – sowohl zu Thorben und Marcel als auch zum nächstplatzierten – die Bronzemedaille (8:21,62 min).

110 Meter Hürden
Konkurrenzlos stieg Robin Ganter (MTG Mannheim) für 110 Meter Hürden in die Blöcke – schade, denn nach seinem 200-Meter-Sieg am Vormittag hätte er sich vor starken Mitsprintern nicht verstecken müssen. So sprintete er 14,70 Sekunden und gewann deutlich vor Frederic Lewandowski aus Karlsruhe (15,81 sec).

400 Meter Hürden
Angelos Tsimopoulos aus Ludwigsburg, Sieger des ersten Zeitlaufs, machte von Anfang an Druck und gewann deutlich in 55,88 Sekunden. Etwas schneller war allerdings der zweite Zeitlauf: Hier gewann David Günther (LG Gäu Athletics) in 55,38 Sekunden. Jan Schenk aus Geislingen konnte sich Brone sichern in 56,09 Metern.

Stabhochsprung
Mit der Höhe von 4,70 Metern war er nicht ganz zufrieden. Die 5-Meter-Marke hat er schließlich dieses Jahr schon geknackt. Die Medaille und den Titel nahm der U20-Athlet gerne mit zur LG Neckar-Enz, der höchste „Stabi“ des Tages, Lion-Jerome Tür. Auch Ben Bichsel (LG Radolfzell) hat die 5 Meter schon überwunden. Heute gab es für 4,60 Meter Silber – eine Höhe, die für Routinier Leo Lohre (VfL Sindelfingen) auch Bronze brachte.

Dreisprung
Im Dreisprung der Männer hatte Julian Beyer (TSV Freudenstadt) zwar Gesellschaft, aber keine Konkurrenz: Oriol Osés Fernàndez (VfB Stuttgart 1893) sprang zwar mit, aber außer Wertung. Julian Beyer gewann mit 14,18 Metern.

Kugelstoß
Einer der am hochkarätigsten besetzten Wettbewerbe des Tages war das Kugelstoßen der Männer. Simon Bayer,  bisher zweitbester Deutscher Stoßer in dieser Saison, Tobias Dahm, Fünfter der Deutschen Meisterschaften, Eric Maihöfer (alle VfL Sindelfingen), Fünfter der U23-EM, und Lokalmatador Silas Ristl. Am Ende demonstrierte Simon Bayer, dass er der stärkste in dieser Saison ist. Alle seine gültigen Versuche hätten zum Sieg gereicht. Am weitesten stieß er im fünften Versuch (19,65m) ebenso wie der neue Baden-Württembergische Vize-Meister Tobias Dahm (19,04m). Silas Ristl knackte die 19-Meter-Marke dieses Mal nicht und wurde mit 18,96 Metern Dritter, nur zwei Zentimeter vor Eric Maihöfer.

Diskuswurf
Im Kugelstoßen musste er die „Großen“ ziehen lassen, im Diskuswurf hatte Tizian Noah Lauria die Konkurrenz dafür in der Tasche. Der U20-Athlet aus Sindelfingen warf neue Bestleistung von 50,77 Metern und hatte damit über 2,5 Meter Vorsprung auf seinen Vereinskameraden Robin Vrbek. Vor wenigen Tagen hatte dieser bei der U23-EM noch 51,13 Meter geschafft, jetzt musste er sich mit 48,06 Metern und Silber begnügen. Niklas Kretschmer (LG Steinlach-Zollern) gewann Bronze mit 44,85 Metern.

Hier geht es zu allen Ergebnissen der Männer

Frauen

200 Meter
Das Podium des 200-Meter-Wettbewerbs setzte sich aus Athletinnen zusammen, die bereits am Vortag erfolgreich gewesen waren: Elisa Lechleitner, 400-Meter-Zweite, Pia Ringhoffer, 100-Meter-Siegerin und Hanna Render, 400-Meter-Sechste. Am besten erholt hatte sich die Ludwigsburgerin, die aus Silber nun Gold machte und in 24,24 eine tolle Zeit lief. Pia Ringhoffer wurde dieses Mal Zweite in 24,33 Sekunden, Hanna Render gewann Bronze in 24,87 Sekunden.

800 Meter
Anna Schall, Deutsche Jugendmeisterin der U20 in Heilbronn letztes Jahr, hielt sich zunächst zurück und lief an hinterer Position. Eingangs der zweiten Runde überholte sie aber die meistern Läuferinnen und positionierte sich bereits für die Tempoverschärfung, die dann auch etwa 250 Metern vor Schluss kam. Erst 100 Meter vor Schluss drückte dann auch Anna Schall (LG Tuttlingen-Fridingen) auf die Tube und da konnte dann keiner mithalten. 2:14,18 Minuten, Gold und der Titel für die Deutsche Jugendmeisterin. Tina MIletic (LG Filstal) wurde Zweite in 2:14,64 Minuten vor Kim Penz (TSG Balingen; 2:14,82 min).

3.000 Meter
Einen gewaltigen Vorsprung hatte Marlene Windisch im Ziel. Die Athletin der TSG Eislingen siegte in 9:49,49 Minuten mit 25 Sekunden Vorsprung! Tanja Majer (SSV Ulm 1846) wurde Zweite in 10:15,25 Minuten vor Marie Sophie Stolte, auch aus Ulm (10:23,08 min).

100 Meter Hürden
Wie es sich für eine Mehrkämpferin gehört, war Sophie Hamman (TUS Metzingen) am Wochenende in verschiedenen Wettbewerben aktiv: im Hochsprung (Silber), Weitsprung (Platz 8) und über die Hürden-Sprint-Strecke. Am erfolgreichsten war sie bei ihrem letzten Start des Wochenendes: Gold, 14,06 Sekunden, auch wenn sie im Vorlauf noch schneller gewesen war (13,76 sec). Naemi Kehrer aus Tübingen wurde Zweite in 14,78 Sekunden vor Lisa-Maria Oechsle von der LG Filstal in 15,09 Sekunden.

400 Meter Hürden
Die 400 Meter Hürden waren reserviert für Lisa Sophie Hartmann (VfL Sindelfingen) und es war ein Leichtes für sie, diesen Wettbewerb zu gewinnen. 59,16 Sekunden brauchte sie für die Strecke samt Hindernissen und hatte einen deutlichen Vorsprung vor Karolina Maria Sauer (TSV Gomaringen; 61,23 sec) und Laura Wilhelm (VfL Waiblingen; 61,61 sec) – und das trotz des 400-Meter-Rennens im Rahmen der Mixed-Staffel am Vorabend in den Beinen.

Stabhochsprung
Die Deutsche Meisterin trat auch in Ulm an und stieg erst ein, als alle anderen schon ausgestiegen waren. Schritt für Schritt kämpft sich Jacqueline Otchere (MTG Mannheim) nach langer Verletzungspause zurück. 4,30 Meter sind eine weitere Bestätigung dafür, dass noch höhere Höhen bald wieder drin sind. Luzia Herzig (TV Engen) wurde Vizemeisterin mit 3,90 Metern und Lena Schenk (LG Gäu Athletics) mit 2,90 Metern Dritte.

Dreisprung
Viele Teilnehmerinnen des Dreisprung-Wettbewerbs hatten bereits am Vorabend im Weitsprung die Anlage getestet. Da wurde Anna Reisch (TB Bad Cannstatt) Siebte. im Dreisprung lag sie lange mit 12,43 Metern in Führung. In den letzten beiden Durchgängen  kam aber, wie schon bei den Weitsprung-Männern einen Tag zuvor, nochmals Bewegung in die Podestplätze. Denn Victoria Fichtel sprang zunächst 12,46 Meter, drei Zentimeter weiter als Anna Reisch, und steigerte sich dann sogar noch auf 12,88 Meter. Lea Triendl (TSG 1862 Weinheim) konnte den Angriff von Rebecca Dürr (VfL Sindelfingen), die die Weinheimerin um einen Zentimeter von Bronze verdrängt hatte, direkt kontern und sicherte mit 12,28 Metern im letzten Durchgang Bronze ab.

Kugelstoß
Die frische Bestleistung von Alina Kenzel, 18,69 Meter, die wurde in Ulm nicht angekratzt. Doch das war auch nicht nötig, um den Titel zu gewinnen: Vier Stöße im Bereich zwischen 17,57 und 17,68 Metern waren allesamt die deutlich weitesten des Teilnehmerinnenfeldes. U23-Vize-Europameisterin Lea Riedel (VfL Sindelfingen) kam auch nicht an ihre neue Bestleistung von 17,86 Metern heran, aber sicherte sich mit 16,23 Metern Silber. Antonia Kinzel (SSV Ulm 1846) gewann Bronze mit 14,23 Metern.

Diskuswurf
Die Sechste der U23-Europameisterschaften ließ es sich natürlich nicht nehmen, den Baden-Württembergischen Meistertitel abzuräumen. Dabei wurde Antonia Kinzel dieses Mal mehr von Leia Braunagel (SC Heel Baden-Baden) gefordert, als diese es sich für die U23-EM gewünscht hatte. Dennoch war der Sieg deutlich: 53,78 Meter für die Ulmerin, 53,00 glatt für Leia Braunagel und 43,66 Meter und Bronze für Marie Koch vom TSV Crailsheim.

Hier geht es zu allen Ergebnissen der Frauen

Männliche U16

M15

300 Meter
Yannick Graf (TSV Gomaringen) war mit der besten Meldeleistung von 38,84 Sekunden angereist. Die unterbot der Sprinter zwar deutlich – aber zwei andere Athleten auch! Elias Kraut (LG Filstal) schaffte die dreiviertel Stadionrunde am schnellsten und setzte sich in 38,02 Sekunden durch. Luis Hornung aus Gomaringen kämpfte sich auf den letzten Metern der Zielgeraden noch an seinem Vereinskameraden vorbei und wurde Zweiter in 38,37 Sekunden vor Yannick Graf (38,44 sec).

80 Meter Hürden
Tammes Ripke vom VfL Sindelfingen setzte sich hier deutlich in 11,44 Sekunden durch vor Elias Kraut, der erst 90 Minuten vorher die 300 Meter gewonnen hatte. Der Filstaler lief 11,63 Sekunden, Joel Putz (MTV Wangen) 11,69 Sekunden.

300 Meter Hürden
Zwei Stunden später wollte Tammes Ripke nochmals zuschlagen, dieses Mal über die längere Hürdenstrecke. Zügig ging er an und lief ein sehr dynamisches Rennen – doch nach 200 Meter war leider Schluss. Tammes blieb an einer Hürde hängen und musste den Lauf frühzeitig abbrechen. So war der Weg frei für Niklas Moll (TSV Schmiden; 45,64 sec).

Hochsprung
Elias Kraut startete seinen halben Mehrkampftag (am Vortag war er im Stabhochsprung am Start, am Sonntag stieg er auch noch über 300 Meter und 80 Meter Hürden in die Startblöcke) mit dem Hochsprung. 1,72 Meter übersprang er ebenso wie Tim Tressel im dritten Versuch. Er hatte sich allerdings bei 1,69 Meter einen Fehlversuch mehr geleistet. Deshalb gab es also Silber für ihn und Gold für den Tübinger. Dritter wurde der zweite Elias im Feld, nämlich Elias Ephraim Schurr vom VfbBStuttgart 1893 (1,60 m).

Dreisprung
Alleine auf weiter Flur war Nils Bokelmann von der LG Teck im Dreisprung. So war es schwierig, im Wettkampf Spannung aufzubauen und sich über die Versuche hinweg weiter zu steigern. Es blieb bei 10,78 Metern aus dem ersten Durchgang

Kugelstoß
Überragender Stoßer der M15 war Kelson De Carvalho (LG Steinlach-Zollern). 15,99 – 15,95 – 15,99 Meter lauteten die Weiten seiner gültigen Versuche. Eine beeindruckende Konstanz des U16-Athleten auf diesem Niveau. Er gehört damit aktuell zu den vier besten Deutschen seiner Altersklasse. Sören Ulshöfer wurde auf der heimischen Anlage Zweiter mit 14,51 Metern und Konstantinos Pindonis vom TSV Frickenhausen Dritter mit 14,09 Metern.

Diskuswurf
Im Diskuswurf dominierten die zwei Pindonis-Brüder Konstantinos und Christos. Konstantinos hatte mit der Bronze-Medaille vom Kugelstoß mehr Elan heute und gewann mit 49,34 Metern. Christos wurde Zweiter mit 44,16 Metern. Max Schumacher von der LG Teck holte mit 38,81 Metern aus dem ersten Versuch Bronze. Der Kugelstoß-Gewinner Kelson De Carvalho blieb ohne gültigen Versuch.

Hier geht es zu allen Ergebnissen der M15

Weibliche U16

W15

300 Meter
Wer den 100-Meter-Lauf von Lara Jurcic gesehen hat, wusste, dass sie auch über 300 Meter schwer zu schlagen sein würde. Und so kam es auch: In 40,96 Sekunden hatte die Filstalerin einen ordentlichen Vorsprung im Ziel. Dorothea Jaschin von der Unterlänger LG konnte sich knapper (43,23 sec) vor Luisa Schwert (LG Gäu Athletics; 43,44 sec) durchsetzen.

80 Meter Hürden
Und auch über diese Sprintstrecke war Lara Jurcic das Maß der Dinge. Als einzige blieb sie unter 12 Sekunden. 11,85 Sekunden – das fünfte Gold des Wochenendes nach Staffel, 100 Meter, 300 Meter und Weitsprung! Isabell Frank (TS Göppingen)  musste sich wieder einmal der Filstalerin geschlagen geben (

300 Meter Hürden
Ähnlich erfolgreich wie Lara Jurcic war Isabell Frank vom TS Göppingen unterwegs. Oft war dei Göppingerin die Zweite hinter Lara, aber über die längere Hürdenstrecke war sie die deutlich Schnellste von allen (44,49 sec).Die Silber-Medaille in diesem Wettbewerb sind die Medaille nach 100-Meter-Silber, 80-Meter-Hürden-Silber und Weitsprung-Bronze.Noemi Vogrin aus Holzgerlingen wurde Zweite in 47,29 Sekunden vor Victoria Blessin aus Pliezhausen (48,05 sec).

Hochsprung
Ogechi Nathan Überfliegerin des Tages und erstes Gold des Wochenendes (eine zweite Gold-Medaille sollte noch folgen): 1,62 Meter. im Hochsprung. Damit hätte sie auch bei den Jungs eine Medaille geholt! Clara Theresa Wichmann (LG Welfen) übersprang 1,56 Meter ebenso wie  Leonie Kroter (DJK SG Wasseralfingen) und Mia-Sophie Haase (VfB Stuttgart 1893). Diese drei Damen wurden Zweite, Dritte und Vierte.

Dreisprung
Im Dreisprung ging der zweite Tagessieg an Ogechi Nathan. Als Einzige sprang sie über 11 Meter, und das bei -0,8m/s Gegenwind. 11,24 Meter weit ging ihr weitester Sprung. Luisa Schwert (LG Gäu Athletics) blieb ganz knapp unter der Marke (10,97m) und auch nur knapp vor Alia Schwarz (LG Filder; 10,94m).

Kugelstoß
FInja Dziobek vom LAC Degerloch hatte keine Mühe, Meisterin zu werden – denn sie stieß gleich im ersten Versuch Bestleistung von 13,55 Metern. Da kam keine der Konkurrentinnen ran. Leni Schmid (SSV Ulm 1846) war mit ihrem Wettkampf lange nicht zufrieden und wurde dann auch vom Silberrang verdrängt. Doch sie konnte kontern und mit 12,23 Metern die Vize-Meisterschaft am Ende doch sichern. Hannah Melzer (LG Teck) war es, die der Ulmerin gefährlich geworden war, und am Ende mit einer Steigerung um über einen halben Meter auf 11,67 Meter Dritte wurde.

Diskuswurf
Soraya Sprenger war beste Diskuswerferin des Feldes. Die Gomaringerin gewann mit 40,03 Metern vor Finja Dziobek (LAC Degerloch; 36,63m) und Lisa Engel (Leichtathletik Team Schurwald; 32,84m).

HIer finden Sie alle Ergebnisse der W15

M14

80 Meter Hürden
Nils Haumann war ab der zweiten Hürde vorne und zog durch. Der Sindelfinger gewann in 12,04 Sekunden und konnte sich damit im Vergleich zum Vorlauf nochmals um 0,14 Sekunden steigern. Silber gewann Tim Rodinger (FSV Schwenningen), auch mit einer deutlichen Steigerung auf 12,39 Sekunden, und Dritter wurde Hesmatullah Yadgari (TV Oberhaugstett) in 12,53 Sekunden.

Hochsprung
Zehn Zentimeter höher als alle anderen sprang der Überflieger des Tages: Evan Slabbert (DJK Ellwangen-SG Virngrund). 1,68 Meter nämlich! Damit hätte er bei den M15 Bronze geholt. Nils Haumann vom VfL Sindelfingen und Jannis Gartmann vom TV Weilstetten teilten sich den zweiten Rang mit 1,58 Metern.

Mehrfachsprung
Niklas Wolf vom LAZ Ludwigsburg war einziger Teilnehmer im Mehrfachsprung. Wie schon im Dreisprung der M15 war dadurch keine Steigerung im Wettkampf möglich. Es blieb bei 15,52 Metern aus dem ersten Versuch (+2,2 m/s Windunterstützung).

Kugelstoß
Die Sindelfinger stellten nicht nur bei den Männern, sondern auch in der M14 den besten Kugelstoßer: Aaron Ott hatte die Konkurrenz im Griff. Nach Bronze am Vortag im Speerwurf gewann er den Kugelstoß-Wettbewerb mit 11,70 Metern vor Felix Schmidt aus Ulm (10,96m) und Robin Börsken (LG Filstal; 10,23m).

Diskuswurf
Und das zweite Gold des Tages und den Titel gab es für Aaron im Diskuswurf: Auch hier war er deutlich vorne mit 27,10 Metern. Matteo Valenti (SG Schramberg) wurde Zweiter mit 21,56 Metern.

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W14

80 Meter Hürden
Das ist Hürdensprint: Die Vorlauf-Schnellste Jule Trickel vom TV Weilstetten hätte um Gold mitsprinten können. Doch im Finale lief es nicht rund: nach der 5. Hürde blieb sie hängen, kämpfe sich danach zwar noch ins Ziel, doch weit hinter dem gesamten Feld. Anna Hiesinger wäre auch so schwer zu schlagen gewesen. In 12,32 Sekunden lief sie eine tolle Zeit und holte nach Stabhochsprung-Gold und Bronze mit der Staffel nun das zweite Gold. Annika Grimm aus Pliezhausen wurde Zweite in 12,49 Sekunden und Sina May von der TSG Leutkirch Dritte in 12,61 Sekunden.

Hochsprung
Erst bei 1,57 Metern leistete sich Daria Dunke (SV Winnenden) einen Fehlversuch. Es blieb ihr einziger. Sie ließ die 1,60 Meter aus und versuchte sich noch drei Mal an 1,63 Metern – für heute noch zu hoch. 1,54 Meter übersprangen die Zweit- und Drittplatzierte Mara Andritsch (MTG Wangen) und Felizitas Krämer (TV Rottenburg).

Kugelstoß
Anna-Maria Weber von der LG Lauter hatte mit dem ersten Versuch auf 10,11 Meter gleich die Führung übernommen und blieb im weiteren Wettkampf ungefährdet. Dennoch konnte sie sich noch auf 10,78 Meter steigern. Die zweite 10-Meter-Stoßerin des Tages Milena Fritsch (VfL Sindelfingen) holte erneut Silber (nach Diskus) mit 10,03 Meter und Jule Trickel, die 100-Meter-Siegerin, Bronze (9,87 m).

Diskuswurf
Laura Berger vom VfL Sindelfingen hätte mit jedem ihrer gültigen Versuche gewonnen. Am weitesten segelte die Scheibe im vierten, nämlich auf 26,78 Meter. Milena Fritsch erzielte die erste Silbermedaille des Tages für 22,92 Meter und Anna Deliannidou (TSV Frickenhausen) wurde mit 19,42 Metern Dritte.

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