BW-Meisterschaften in Ulm: Tag 1
Männer
100 Meter
Zwei Mannheimer in zwei Vorläufen und beide holten sowas von eindeutig das große „Q“: Ihre Vorläufe dominierten Tylin Mcadams (10,94 sec) und Robin Ganter (10,82 sec) klar und so war es keine Frage, dass diese beiden auch um Gold sprinten würden. Auch hier hatte Robin Ganter wieder die Nase vorne. 10,67 Sekunden trommelte der U23-Athlet auf die Bahn, das dürfte neue Saisonbestleistung sein bei guten 1,6 m/s aber kalten Temperaturen. Tylin Mcadams durfte sich in 10,86 Sekunden ebenfalls über eine gute Zeit freuen. Timo Heiß (TSG Leutkirch) lief glatte 11,00 Sekunden und wurde Dritter.
400 Meter
Im zweiten Zeitlauf stiegen die etwas schnelleren Athleten in den Startblock. Der Vorjahressieger über 800 Meter, Omar Jammeh, trat dieses Mal nun über die halb so lange Distanz an. Dennoch wurde er als Favorit gehandelt – und wurde dieser Rolle gerecht. In gleichmäßigem Schritt ließ er sich von dem starken Anfangstempo von Jan Schenk (TSV Geislingen) nicht aus der Ruhe bringen, schloss nach 250 Metern auf und zog sein Tempo beinahe bis ins Ziel durch. In 48,76 Sekunden gewann er das Rennen vor dem auf der Zielgeraden aufkommenden Julian Reese aus Sindelfingen (48,94 sec). Jan Schenks couragierter Auftritt wurde immerhin mit Bronze (49,28 sec) honoriert.
1.500 Meter
Der Routinier und das Nachwuchstalent machten gemeinsame Sache: „Wir haben uns vorher abgesprochen und vereinbart, dass Tim in der ersten Runde das Tempo macht. Dann habe ich leider etwas gepennt, aber wir haben es ganz gut hinbekommen“, sagte der spätere Sieger, Christoph Kessler. „Chris war sehr geduldig mit mir. Ich bin sehr zufrieden mit meinem ersten 1.500-Meter-Rennen seit etwa 3 Jahren“, freute sich Tim Assmann (TV Villingen), der noch der U23 angehört, über seine Silbermedaille. Bronze gewann Thorben Dietz auf heimischem Boden: „Nicht schlecht für einen Marathonspezialisten“, äußerte er sich nach dem Rennen zufrieden.
4x100 Meter
Nur zwei Staffeln traten zum Wettrennen der Männer gegeneinander an. Es siegte die Startgemeinschaft Heilbronn-Neckarsulm (Maarten Korn, Matthias Moser, Thomas Ziegler, Marian Wieland) in 42,27 Sekunden vor dem Quartett der LG Staufen (Tobias Schroth, Julian Abele, Abdourahman Jallow, Luca Wowra; 43,45 sec).
Weitsprung
Der Weitsprung-Wettkampf der Männer war der letzte des Tages und es lohnt sich, dafür im Stadion zu bleiben. Die Männer pushten sich gegenseitig zu immer weitern Sprüngen und das Publikum unterstützte mit rhythmischem Klatschen – ein tolles Gemeinschaftserlebnis nach so langer Zeit ohne Zuschauer. Sicher hatte auch das einen Anteil daran, dass der Führende Gianni Seeger im letzten Versuch noch einen drauf setzen konnte.
„Meine Beine waren relativ leer hinten raus, weil ich in letzter Zeit in der Uni viel Sport machen musste. Umso schöner, dass ich im letzten Durchgang noch 7,71 Meter springen konnte. Damit hatte ich nicht gerechnet. Da sieht man, dass manchmal der Kopf doch stärker sein kann als der Körper“, so der Gomaringer.
Auf Platz zwei haderte Max Kottmann (VfB Stuttgart) mit seiner Weite von 7,49 Meter. Unter den vier ungültigen waren sicher auch Sätze dabei, die noch eine Steigerung hätten bringen können. Doch heute brachte der Stuttgarter diese nicht regelkonform in die Sandgrube.
Yannik Knobloch sorgte im letzten Durchgang nochmal für Spannung, als er sich, als zuvor Fünftplatzierter, gewaltig von 6,96 Meter auf 7,27 Meter steigerte und damit auf den Bronzerang sprang. Tim Wagner (TV Eppingen; 7,04m) konnte darauf nicht antworten und musste dem Welfener den Podestplatz überlassen.
Hochsprung
Schön wäre es natürlich gewesen, im Rahmen der Meisterschaften eine neue Bestleistung abzurufen. Doch nötig für den Sieg war das heute nicht. 1,96 Meter meisterte, ebenfalls wie 1,94 Meter, an diesem Tag nur Nick Rothenburger (TSG 1845 Heilbronn). Stefan Heubach (Spvgg Rommelshausen-LA Kernen) und Max Baur (SSV Ulm 1846) teilten sich mit der identischen Zahl und Abfolge an Fehlversuchen und einer übersprungenen Höhe von 1,89 Meter die Silbermedaille.
Speerwurf
Drei der fünf gültigen Versuche von Julian Fundel (LG Eningen-Reutlingen) im ersten Wettbewerb des Tages hätten zum Sieg gereicht. Im letzten war er am weitesten: 66,86 Meter nämlich, Tagesbestweite und der verdiente Baden-Württembergische Meistertitel.
Frauen
100 Meter
Schon nach dem Vorlauf war klar, dass niemand an diesem Tag so spielerisch 11,88 Sekunden würde laufen können wir Pia Ringhoffer (VfL Sindelfingen). Dennoch gab sie im Finale Gas und gewann deutlich in 11,70 Sekunden vor Carolin Bender (SSV Ulm 1846, 11,84 sec) und Vereinskollegin Jasmin Pansa (11,90 sec). Später kam übrigens noch eine zweite Goldmedaille für die Sprinterin hinzu – mit der 4x400-Meter-Mixed-Staffel.
400 Meter
Kopf an Kopf ging es für Elisa Lechleitner und Annina Fahr auf die Zielgeraden. Zunächst hatte die Ludwigsburgerin den Kopf vorne, doch Annina Fahr hielt dagegen und entschied das Finish am Ende knapp für sich: 53,98 Sekunden für die Gottmadingerin, 54,09 Sekunden für Elisa Lechleitner. Sophia Sommer (USC Freiburg) wurde Dritte in 54,52 Sekunden.
1.500 Meter
„Ich hatte eigentlich gehofft, dass ich im zweiten Lauf starten darf, weil der schneller ist. Nun musste ich im ersten Lauf alleine Tempo vorne machen. Umso glücklicher bin ich, dass so eine tolle Zeit dabei herausgekommen ist“, freute sich Mia Jurenka nach ihrem Zeitlauf-Sieg (4:35,56 min). Danach hieß es bangen – und anfeuern, denn Vereinskollegin Kim Bödi war im zweiten Lauf an der Reihe.
Es wurde der zweite blau-weiße Zeitlauf-Sieg, auch wenn Kim mehr gefordert war, als gedacht (4:31,70 min). „Ich musste ganz schön dran bleiben, damit habe ich nicht gerechnet“, sagte sie. Die beiden Sindelfingerinnen freuten sich anschließend beide über ihre Zeiten sowie über Gold und Bronze. Silber holte Julia Rieger aus Pliezhausen (4:33,41 min).
4x100 Meter
Heimvorteil genutzt – das können die erfolgreichen Ulmer Damen von sich behaupten. Aber auch ohne Heimvorteil hatte das Team mit Marie Jung (Silber im Weitsprung), Carolin Bender (Silber über 100 Meter), Johanna Haas (Sechste über 100 Meter) und Kathrin Baur seine Fähigkeiten in anderen Disziplinen an diesem Tag bereits bewiesen. Es ging also nur noch darum, den Staffelstab sicher ins Ziel zu bringen. Das gelang und die Mädels durften sich über Gold in 47,23 Sekunden freuen.
Die MTG Mannheim in der Besetzung Alicia Braun, Sandra Wagner, Nicole Wagner, Antonia Giesche wurde Zweite (48,42 sec) vor den Freiburger Damen Sabine Storz, Sophia Sommer, Natalie Füllgraf und Cornelia Wülbeck (49,02 sec).
Weitsprung
Der Weitsprung der Damen nahm richtig an Fahrt auf, als ein lauter Jubel durch das ganze Stadion zu hören war. Die jüngste Athletin im Feld, Marie Jung, hatte einen richtig guten Tag und konnte möglicherweise auch den Vorteil ausspielen, die Heimanlage natürlich bestens zu kennen. Jedenfalls segelte sie auf 6,07 Meter - Führung! Dass diese Weite keine Eintagsfliege war, bewies sie, indem sie im Lauf des Wettkampfs noch weitere zwei Mal (!) 6,05 Meter sprang – ein sagenhafter Wettkampf der Athletin, die dem jüngeren Jahrgang der U20 angehört. Mit 6,07 ist sie gerade neuntbeste Springerin Deutschlands.
Die Konkurrenz allerdings, die fiel nicht in Schockstarre, sondern die wurde richtig wach gerüttelt durch Maries 6-Meter-Sprung. Ines Ruf kratzte bereits im dritten Durchgang an der 6-Meter-Marke. Im fünften Durchgang klappte es dann mit einem gültigen Sprung darüber hinaus: 6,15 Meter für die Offenburgerin. Dem hatte heute keine mehr etwas zu entgegnen. Bronze erkämpfte sich Nina Garay (LG Region Karlsruhe) mit 5,92 Metern, nur einen Zentimeter vor Julia Simon (LV Pliezhausen 2012; 5,91m) und nur vier Zentimeter für der Fünftplatzierten Hannah Koch (SV Matterdingen; 5,88m)
Hochsprung
In wenigen Tagen geht der Flieger zu den Olympischen Spielen, vorher trat Marie-Laurence Jungfleisch zum Test für Tokio in Ulm an. Spielerisch übersprang sie die Höhen, die für den Sieg notwendig waren: 1,71 und 1,74 im ersten Versuch nämlich. Anschließend hatte sie freie Bahn, überwand 1,80 Meter im dritten Versuch und verzichtete dann auf weitere Sprünge. „Mit der Höhe bin ich natürlich nicht zufrieden, aber ich freue mich, hier zu sein un d
Speerwurf
Zufrieden mit der Weite und ihrem Wettkampf war Franca Arnold sichtlich nicht, das war ihr nach dem letzten Versuch deutlich anzusehen. Den Titel hatte die Ulmerin dennoch ungefährdet in der Tasche (49,37 m). Mandy Münkle holte hinter ihr Silber (TUS Metzingen; 41,92m) und rebecca Zweigle Bronze (LG Neckar-Erms-Aich; 41,45m).
4x400 Meter Männer & Frauen
Endlich wieder Staffelatmosphäre in der Luft – das durften alle erleben, die bei der 4x400-Meter-Mixed-Rennen im Stadion waren. So lautstarke Leichtathletik-Euphorie und Kampfgeist gab es sicher schon lange nicht mehr im Ulmer Donaustadion. Wie schön, dass die Staffeln zurück im Wettbewerb sind und wie aufregend, das mit einem relativ neuen Format zu zelebrieren!
Die Aufstellung der sechs teilnehmenden Quartetts war dabei unterschiedlich. Manche schickten die Damen vorweg, wie die späteren Sieger aus Sindelfingen (Pia Ringhoffer, Lisa Sophie Hartmann, Julian Reese, Leonard Baranski). Die Staffeln der MTG Mannheim (Jonas Unruh, Antonia Giesche, Luisa Neumann, Marius Abraham) und LG Region Karlsruhe (Alexander Kessler, Sophia Seiter, Adeline Haisch, Robert Lahmann) auf Platz 2 und 3 schickten erst einen Mann, dann zwei Damen und zum Abschluss wieder einen Mann ins Rennen. Egal in welcher Reihenfolge: Der Spaß und die Spannung des Wettbewerbs waren beinahe greifbar und es war Balsam für die geschundene Leichtathletik-Seele, diesen Wettbewerb hautnah im Stadion miterleben zu dürfen! Wer es nicht gesehen hat: Unbedingt im Livestream ab 6:03:00 Stunden nachschauen!
Männliche U16
4x100 Meter
Auch in diesem Staffelwettbewerb waren die Sindelfinger nicht zu schlagen. Nils Haumman, Dominik Burkhardt, Aaron Ott und Tammes Ripke stürmten in 47,89 Sekunden überdeutlich vor den nächsten Teams ins Ziel. Nur eine Hundertstelsekunde hingegen trennten die StG LG Rems-Welland (Moritz Ilzhöfer, Ole Borst, Benjamin Beyerle und Pascal Ilzhöfer – 100-Meter-Sieger der M15; 49,78 sec) von den Gastgebern (Jan Gedikoglu, Felix Schmidt, Sören Ulshöfer, Ron Gedikoglu; 49,79 sec).
M15
100 Meter
Finn Breitkreuz von der LG Neckar-Enz hatte im Vorlauf mit 11,74 Sekunden vorgelegt. Dort war Pascal Ilzhöfer (LAC Essingen) noch cool hinter dem Sieger geblieben (11,82 sec). Im Finale drehte er den Spieß rum und zündete den Turbo: In 11,66 Sekunden gewann Pascal vor Finn, der sich auch steigern konnte (11,70 sec). Julius Zeisberger aus Ludwigsburg wurde Dritter in 12,13 Sekunden, nur eine Hundertstelsekunde vor Natanael Epp (Unterländer LG) und Benjamin Beyerle (LAC Essingen).
800 Meter
Machte schon in der ersten Runde ordentlich Tempo und lief bereits nach 400 Metern 20 Meter Vorsprung heraus. Der Vorsprung vergrößerte sich mit jedem Schritt. Yannick Graf aus Gomaringen siegte mit guten 30 Metern Vorsprung und 2:01,20 Minuten vor Daniel Backers vom VfL Sindelfingen (2:03,96 min) und Vereinskamerad Luis Hornung (2:04,10 min).
Weitsprung
Er brauchte nur einen gültigen Versuch, dann war die Sache klar: Samuel Vallipuram (SV Unterjesingen) war mit 6,30 Meter der beste Springer der M15. Finn Breitkreut von der LG Neckar-Enz kam zwar bis auf 4 Zentimeter an die Leistung von Samuel heran, aber eben nicht weiter. Sein Vereinskamerad Joshua Schumm komplettierte das Podium mit 5,74 Meter – nur einen Zentimeter vor Natanael Epp (Unterländer LG).
Stabhochsprung
Finn Breitkreutz hatte zum Start des Stabhochsprungs bereits die Silbermedaille vom Weitsprung im Gepäck. Eine weitere sollte im 100-Meter-Lauf noch folgen. Doch im Stabhochsprung, da war er der beste. 3,70 Meter sprang nur er. Elias Kraut schaffte 3,60 Meter (LG Filstal) und Joshua Schumm, holte seine erste Bronze-Medaille des Tages (3,00 m; später gab es noch eine für Weitsprung).
Speerwurf
Satte 2 Meter Vorsprung hatte Philipp Reichert aus Ludwigsburg. Besonders zufrieden war er mit seiner Serie aber nicht, vier von sechs Versuchen waren ungültig. 46,27 Meter sind aber eine tolle Leistung, sie zählt zu den 20 besten in Deutschland unter den M15-Athleten aktuell.
Phil Herm (TV Rottenburg) wurde Zweiter mit 44,75 Metern vor Kelson De Carvalho (LG Steinlach-Zollern; 44,36m).
M14
100 Meter
Ähnlich wie unter den M15-Athleten machten zwei 100-Meter-Sprinter die Meisterschaft unter sich aus. Im Vorlauf war noch Noel Luis Kretzschmar aus Oberndorf vorne gelegen. Im Finale erwischte Raphael Geißner dann den besseren Lauf. Der Feuerbacher siegte letztlich mit einer deutlichen Steigerung auf 11,93 Sekunden vor Noel (12,08 sec). Fynn Kloser (LG Nagoldtal) wurde Dritter in 12,30 Sekunden.
800 Meter
Enger als bei den ein Jahr älteren Kollegen ging es über 800 Meter der M14 zu. Im Ziel war Tim Rodinger (FSV Schwenningen; 2:14,08 min) 3 Zehntelsekunden schneller als sein härtester Verfolger an diesem Tag, Robin Börsken (LG Filstal; 2:14,41 min). Er schaffte es aber, den Angriff auf der Zielgeraden abzuwehren und seinen Vorsprung ins Ziel zu retten. Belohnt für seine Aufholjagd wurde Nils Frey aus Wäschenbeuren, der Jakob Liebrich (LAV Stadtwerke Tübingen) noch abfangen konnte (2:15,76 min).
Weitsprung
5,40 Meter mussten her für eine Medaille. Maximilian Haug übertraf diese am deutlichsten mit 5,58 Metern. „Das war cool: Neue Bestleistung, da freu ich mich drüber. Und die anderen waren auch echt gut“.
Am nächsten kam dem Esslinger Michael Ivanov von der DJK SG Wasseralfingen mit 5,48 Meter und der Ulmer Felix Schmidt (5,44 m), der sich nach seinem vierten Platz über 100 Meter eben jetzt noch die Medaille holte.
Speerwurf
Fünf der sechs Versuche hätten zum Sieg gereicht. Insofern kann man in diesem Fall wohl sagen, dass Evan Slabbert von der DJK Ellwangen-SG Virngrund verdient Württembergischer Meister wurde. Er war den Speer auf 45,73 Meter, damit ist er fünftbester M14-Athlet Deutschlands aktuell! Der Tübinger Moritz Mayer holte sich Silber mit 41,36 Metern vor Aaron Ott aus Sindelfingen mit 40,63 Metern.
Weibliche U16
4x100 Meter der U16
Auch in diesem Wettbewerb war deutlich zu spüren: Staffeln sind einfach besonders. Besonders schnell waren die Filstalerinnen mit der 100-Meter-Siegerin Lara Jurcic (49,99 sec) und Sophia Csulits, Lara Kneifel und Finnja Willnich. Die Staffel der Startgemeinschaft Neckarsulm-Heilbronn mit Emma Häffner, Anna Wieland, Janine Binder und Lana Karle war in 51,74 Sekunden vor den Ludwigsburgerinnen Anna Hiesinger (Stabhochsprung-Siegerin), Nora Gerstner, Michelle Wildmeann und Ogechi Nathan (53,14 sec).
W15
100 Meter
Wie ein Wirbelwind stürmte Lara Jurcic vorneweg, sowohl im Vorlauf als auch im Finale. Eigentlich war nur die Frage: In welcher Zeit gewinnt sie? Knackt sie die 12-Sekunden-Marke? In Ulm an diesem Wochenende leider noch nicht. 12,00 Sekunden waren dennoch der deutliche Sieg vor Isabell Frank (TS Göppingen; 12,30 sec) und Leonie Kroter (DJK SG Wasseralfingen, 12,58 sec).
800 Meter
Bentje Hoffmann und Elfie Forstmann machten es auf der Zielgeraden spannend. Die beiden Tübingerinnen trennte letztlich nicht viel, genau gesagt nur 8 Hundertstelsekunden. Bentje hatte knapp die Nase vorne vor Elfie (2:24,66 min und 2:24,74 min). Als Dritte freute sich die Schnaitheimerin Katharina Rupp über Bronze (2:26,56 min).
4x100 Meter
Stabhochsprung
Joy Kessler dominierte den Stabhochsprung der W15 und zwar nicht nur an diesem Wochenende in Ulm, sondern die Athletin der LG Neckar-Enz setzte sich mit ihren übersprungenen 3,70 Meter auch an die Spitze der deutschen Jahresbestenliste ihrer Altersklasse! 3,20 Meter von Finja Ensinger aus Schwäbisch Hall darf sich württembergische Vize-Meisterin nennen und ihre Vereinskameradin Helen Müller 3,10 Meter holte noch eine Medaille nach Schwäbisch Hall.
Weitsprung
Raunen ging durch die Menge, als 5,69 Meter verlesen wurde. So deutlich wie über 100 Meter mit drei Zehntelsekunden Vorsprung, so deutlich gewann Lara Jurcic (LG Filstal) auch im Weitsprung mit 20 Zentimetern vor Anna Wieland (Neckarsulmer Sportunion; 5,49m). Isabell Frank (TS Göppingen) wurde Dritte mit 5,25 Metern.
Speerwurf
Fast wie einen Steigerungslauf baute Leni Schmid ihren Wettkampf im Speerwurf auf. Sie steigerte sich fast in jedem Versuch, um im letzten noch richtig einen rauszuhauen: 41,17 Meter, 40-Meter-Marke geknackt, neue Bestleistung für die Ulmerin.
Nina Fischer vom TB Neuffen holte mit der Weite, mit der Leni eingestiegen war, nämlich 22,36 Meter Silber und Leonie Kroter aus Wasseralfingen mit 32,94 Metern Bronze.
W14
100 Meter
Jule Trickel war das Maß der Dinge im 100-Meter-Sprint der W14. 12,74 Sekunden waren unschlagbar heute in Ulm. Rebecca Spieß aus Sindelfingen schaffte 12,97 Sekunden und Larissa Klumpp aus Balingen 13,04 Sekunden.
800 Meter
Cara Neuhäußer (SV Tommerdingen) ist Württembergische W14-Meisterin. Die zwei Stadionrunden lief sie in 2:22,30 Minuten, 1,10 Sekunden schneller als Maray Benner von der Unterländer LG. Emma Thorwarth aus Tübingen konnte sich knapp gegenüber Elina Göclen (Unterländer LG) in 2:24,13 Minuten durchsetzen.
Weitsprung
Das Podium war reserviert für Athletinnen, die die 5-Meter-Marke knackten und das waren genau drei: Julina Schleicher (TSG Eislingen; 5,17m), Alessia Kulikow (VfL Sindelfingen, 5,14m) und Hannah Schaible (TV Oberhaugstett, 5,00m).
Stabhochsprung
Als einzige Athletin im Feld war klar, dass Anna Hiesinger nur sich selbst schlagen konnte. Gemeinsam im Wettbewerb mit den W15-Athletinnen machte die Ludwigsburgerin aber einne tollen Wettkampf und sprang über 3,20 Meter.
Speerwurf
Die vier besten Werferinnen steigerten sich alle im vierten Durchgang – als wäre da ein Knoten geplatzt. So schob sich Kira Seifried (LG Filder) im letzten Versuch nach ganz vorne, während Elisabeth Schulz (SG Dettingen/Donau; 27,47m) zunächst den Angriff von Lena Knecht (LV Pliezhausen 2012; 26,49m) abwehren konnte und wiederum Nele Schmid (LG Filder) daraufhin nachzog und sich mit 27,91 Metern wieder nach vorne schob. Kira Seifrieds 28,12 Meter waren aber zu weit.
Der zweite Tag (18. Juli) der Baden-Württembergischen Meisterschaften der Aktiven und der WLV-Meisterschaften der Jugend U16 beginnt um 11 Uhr.