WLV Kinderleicht-Athletik vor Ort in Dettingen an der Erms
Über 370 Grundschulkinder aus der Schiller-Gesamtschule in Dettingen nahmen vergangenen Donnerstag an dem Programm WLV Kinderleicht-Athletik VOR ORT teil. Mit vielen Ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern aus der siebten Klasse und dem Leichtathletik-Verein TSV Dettingen/Erms wurden früh morgens insgesamt 16 Stationen in dem Leichtathletikstadion aufgebaut. Als der Aufbau abgeschlossen war, trafen auch schon die Schulklassen ein und versammelten sich auf der Tribüne. Nach einer kurzen Begrüßung durch Rene Stauß, den neuen Geschäftsführer des WLV, begann es mit dem Aufwärmprogramm mit Musik, welches durch den BORS-Praktikanten und Läufer Robin Börsken (LG Filstal) begleitet wurde. Im Anschluss an das Aufwärmprogramm fing es mit der Hauptattraktion, den insgesamt acht unterschiedlichen Stationen, an. Von einer Wurfstation, über Sprint, Sprung und eine Biathlon-Staffel, bis hin zu einer Stabhochsprungstation gab es alles, was die Leichtathletik bieten kann. Die sogenannte Biathlon-Staffel ist eine Bewegungsaufgabe, bei der viele Fähigkeiten verbessert und auch gebraucht werden. Sie besteht aus zwei Bahnen die identisch aufgebaut werden. Die beiden Teams starten jeweils vor einer blauen Matte, die man aus dem Sportunterricht kennt. Dort wird eine Rolle vorwärts ausgeführt und es geht schnell weiter über drei Schaumstoffblöcke bis hin zu einem Tunnel. Dieser Tunnel besteht aus zwei Hürden, die von einer Plane abgedeckt werden. Dort wird unter der Plane hindurchgekrochen und die Kinder rennen einen kleinen Abschnitt bis zu einer Zielscheibe. Diese Zielscheibe wird durch drei Pfeiler begrenzt. Und auf den Pfeilern befindet sich dann die letztendliche Zielscheibe mit drei Löchern. Nun müssen die Kinder innerhalb von zwei Versuchen mindestens ein Sandsäckchen durch ein Loch befördern. Falls kein Treffer erzielt wird, steht rechts neben der Zielscheibe eine Strafrunde, die durch kleine Hütchen begrenzt wird. In dem Fall, dass keine Treffer erzielt wurden, muss eine Strafrunde absolviert werden und danach geht es durch einen Reifenparcours bis hin zum Start, wo dann das nächste Kind starten kann.
Nachdem zwei Stationen erfolgreich absolviert wurden, ging es in eine große Pause mit einem Essensverkauf, um für die nächsten Stunden gestärkt zu sein. Nach weiteren vier Stationen gab es eine kleine Vorführung von BORS-Praktikant Robin und unserem Bundesfreiwilligendienstler und Top-Kugelstoßer Tizian Lauria (VfL Sindelfingen). Auf den beiden Geraden des Stadions versammelten sich Helfer und Schulklassen und feuerten lautstark Robin und Tizian an, die mit Wurfgeräten, sogenannten Heulern, ihr Bestes gaben. Danach wurden die letzten zwei Stationen erfolgreich bestritten und alle bauten gemeinsam ab. Zum Schluss bedankte sich Rene Stauß bei den Kindern und Helfern und Helferinnen für die sehr gelungene Veranstaltung, die nur in Zusammenarbeit so gut funktionieren konnte, und übergab den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern noch Urkunden für die Grundschulkinder.
Insgesamt war es ein sehr erfolgreicher Tag für den WLV und auch für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer. Wir bedanken uns recht herzlich für das Engagement der freiwilligen Helferinnen und Helfer, ohne die das gesamte Projekt nicht so reibungslos abgelaufen wäre.
