Sprungmeeting Eppingen: Göring, Maduka und Heinzmann mit den Highlights
Das emotionale Highlight der Veranstaltung setzte die Lokalmatadorin Aliena Heinzmann, die mit 13,32 Meter zur Dreisprung-Norm des DLV für die U23-EM in Espoo (Finnland) flog.
Dreisprung
Bereits im ersten Versuch überbot die Wattenscheiderin Jessie Maduka ihren eigenen Stadionrekord. Auf 13,37 Meter kommt die Deutsche Hallenmeisterin von 2022, ehe sie die Marke im dritten Durchgang nochmals um zwei Zentimeter nach oben schraubte. Dahinter landete Cora Messner (11,87 m) vom LT DSHS Köln und die Deutschen Mastersmeisterin Rebecca Dürr (11,80 m).
Eine starke Serie von Sprüngen zeigte in der U23-Klasse Aliena Heinzmann. Die Athletin des TV Eppingen stellte bereits im zweiten Versuch ihre persönliche Bestleistung ein, ehe sie diese im vierten auf 13,20 Meter verbesserte. Im letzten Durchgang folgte dann das Highlight. Heinzmann flog auf 13,32 Meter und erfüllte damit die U23-EM-Norm. Hinter Heinzmann landeten die Stuttgarterinnen Jennifer-Stafania Dossey aus Rumänien (12,92 m) und Maria Katrani (11,08 m) aus Griechenland.
In der Altersklasse WJU18 siegte Ogechi Nathan vom LAZ Ludwigsburg mit der neuen Bestleistung von 12,09 Meter. Dahinter wurde die Bayerin Carina Beraz vom TSV Zirndorf Zweite. Sie sprang 11,72 Meter weit. Das Podium komplettierte Alia Schwarz vom VfB Stuttgart mit neuer Bestweite von 11,38 Meter.
Den Dreisprung der weiblichen Jugend U20 gewann Lenia Kurrle vom TSV Gomaringen mit 12,02 Meter. Auf dem Podium folgten die Offenburgerin Cora Burger (11,47 m) und die Eppingerin Pauline Zipplies (10,73 m; PB).
Der Schweizer Meister Simon Sieber entschied den Dreisprung der Männer für sich. Sein einziger gültiger Versuch landete bei 14,85 Meter. Dahinter belegten Julian Beyer (TSV Freudenstadt; 14,17 m) und Thomas Schmidt (TSG Weinheim; 13,75 m) die Plätze. Auf 13,94 Meter kam der Sieger in der U23-Klasse Ben Philipp Keil von Eintracht Frankfurt.
Eine starke Leistung zeigte der U20-Athlet Joshua Bozic vom TV Weilstetten. Er erfüllte mit der neuen Bestleistung von 14,59 Meter sowohl die Norm für die Deutschen U20-, als auch U23-Meisterschaften. Die Norm für die U20-DM ging zudem an Niklas Stroh vom ASC Darmstadt (13,81 m). Finn Rieber aus Mannheim fehlten dazu noch wenige Zentimeter (13,68 m).
Die U18-DM-Norm konnten Peter Osazee (MTG Mannheim) und Henning Judt (TV Groß-Gerau) erfüllen. Osazee landete bei der persönlichen Bestweite von 14,12 Meter. Während Judt seine Bestleistung auf 13,30 Meter verbessern konnte. Auch der Drittplatzierte Malik Badjie sprang mit 12,43 Meter zur PB.
Hochsprung
Den Glanzpunkt im Hochsprung setzte Johanna Göring (SV Salamander Kornwestheim). Die junge Springerin flog im ersten Versuch über 1,91 Meter und siegte damit in der U23-Klasse. Bereits zuvor erfüllte Göring locker die Norm für die U20-Europameisterschaften (1,84 m). Dahinter platzierten sich die Ulmerin Marie Jung (1,77 m) und Jara Ellinger von der TSG Heilbronn (1,73 m). Im Hochsprung der Frauen sprangen sowohl die Stuttgarterin Marie-Laurence Jungfleisch, als auch Lea Halmans (SV GO! Saar 05) über 1,81 Meter. Jungfleisch hatte aber einen Fehlversuch weniger. Celine Geissler vom TV Sulz wurde mit übersprungenen 1,69 Meter Dritte.
Im Hochspringen der weiblichen Jugend U20 setzte sich Carla Kussmaul vom TSV Bad Boll mit 1,71 Meter durch. Die höhengleiche Amelie Essig von der Unterländer LG hatte drei Fehlversuche mehr aufzuweisen. Dritte wurde Leonie Steinebach von Eintracht Frankfurt mit 1,65 Meter. Einzige Springerin in der Altersklasse U18 war Isabel Hogenmüller von der LG Offenburg. Sie überwand 1,65 Meter.
In der männlichen Jugend U18 und U20 waren mit Marlon Gräfe (Sportvg Feuerbach) und Max Reiher lediglich zwei Athleten am Start. Gräfe übersprang 1,93 Meter und erfüllte die U18-DM-Norm, während Max Reiher auf die neue Bestleistung von 1,85 Meter kam. U23-Athlet Max Bauer vom SSV Ulm übersprang 1,89 Meter und bei den Männern siegte der Frankfurter Philip Heckmann mit 2,07 Meter deutlich vor Nick Rothenburger aus Heilbronn (1,89 Meter).