Robin Ganter zaubert in Wetzlar 10,16 Sekunden auf die Bahn
In den Vorläufen über 100 Meter erfüllte er bereits die U23-EM-Norm in 10,35 Sekunden, im Finale legte er dann noch einmal deutlich einen drauf: Robin Ganter (MTG Mannheim) siegte im mit internationalen Athleten gespickten Wettkampf in 10,16 Sekunden und war damit so schnell wie nie zuvor.
Im B-Finale stand mit Heiko Gussmann (SCL Heel Baden-Baden) ein weiterer Athlet aus Baden-Württemberg. Nach 10,56 Sekunden in seinem Vorlauf blieb er konstant und lief im B-Finale nach 10,58 Sekunden ins Ziel. Milo Skupin-Alfa (LG Offenburg) legte mit 10,36 Sekunden in der ersten Runde die viertschnellste Zeit des Abends vor, verzichtete allerdings auf einen Start im Finale der besten Sechs.
Ganter und Gussmann waren im Anschluss auch über die doppelte Distanz am Start: In 20,74 Sekunden wurde der Mannheimer Ganter Gesamtzweiter, während Gussmann mit seiner Zeit von 21,62 Sekunden noch in den Top-8 landete. Beide lieferten direkt zu Beginn der Saison eine neue Bestzeit ab.
Auch über die Stadionrunde war ein BW-Athlet in Wetzlar am Start: Joao Cardoso Neves (SCL Heel Baden-Baden) lief die 400 Meter in 51,95 Sekunden.
David Wrobel (VfB Stuttgart) konnte im Diskuswurf im letzten Versuch seine Kräfte nochmal sammeln und warf mit 62,59 Meter seine größte Weite des Abends. Er beendete den Wettkampf damit auf Platz 2.
Bei den Frauen sorgten die Lokalmatadorinnen Lisa Mayer und Rebekka Haase (Sprintteam Wetzlar) in 11,16 und 11,21 Sekunden über 100 Meter für die Highlights.
Die einzige weibliche Teilnehmerin aus dem Ländle war Anna Zittel (SCL Heel Baden-Baden). Sie war über 400 Meter Hürden am Start und lief eine Zeit von 64,72 Sekunden.