Neuer Teilnahmerekord beim WLV Kongress Jugend und Förderung
Den Auftakt des Kongresses gestaltete Christian Hummel, Leiter des Nachwuchsleistungssport der Leichtathletik Baden-Württemberg. In einem kurzen aber prägnanten Vortrag veranschaulichte er die aktuelle Entwicklung der Nachwuchsathlet:innen im Land. Den weiteren Vormittag bis zur Mittagspause ging es für die Teilnehmenden dann um das Thema „Athletiktraining und Kräftigung als Präventionsmaßnahme“. In Theorie und Praxis gab Trainingswissenschaftler Eric Lehmann vom OSP Stuttgart einen Überblick über wichtige Grundsätze, Fehlerquellen und Mythen beim Kraft- und Athletiktraining von Jugendlichen.
Nach einer Stärkung im Sportrestaurant Neckarpark begann die Workshop-Serie. Die Teilnehmenden vor Ort konnten hierbei bereits im Vorfeld aus vier verschiedenen Workshopthemen wählen. Live übertragen wurde zunächst der Workshop „Grundlagentraining im Laufen/Gehen“ von Landestrainer Jens Boyde. Dieser bot sowohl den digitalen Teilnehmer:innen als auch jenen vor Ort eine gute Mischung aus Theorie und Praxis und zeigte neben Übungen zur Verbesserung der Lauftechnik auch Spiele zum altersgemäßen Ausdauertraining.
Karsten Thumm, welcher im zweiten Workshop-Block nach der Kaffeepause online übertragen wurde, gab in seinem Workshop hilfreiche Tipps zur methodsichen Hinführung an die komplexe Disziplin des Speerwurfs. Von vorbereitenden Übungen wie Speerläufen und Übungen mit dem Medizinball bis zur Anlaufgestaltung mit dem Speer verdeutlichte er die schrittweise Vermittlung der Disziplin. Die Besonderheit: Nick Thumm, erfolgreicher Speerwerfer in der U20 war live vor Ort und zeigte alle Übungen vor, sodass die Teilnehmenden sich in der Beweggungskorrektur und Fehleranalyse üben konnten.
In rein analoger Form fanden in diesem Jahr die Workshops zum Thema Sprint&Staffel sowie zum Hochsprung statt.
Im Workshop zum Sprint vermittelte Landestrainerin Cathleen Tschirch wichtige Praxisübungen zur Verbesserung der Sprinttechnik und Staffelübergabe. Die Teilnehmenden durften sich hierbei selbst ausprobieren und erfahren, wie unterschiedliche Geräte und Hilfsmittel beim erlernen der grundlegenden Technikmerkmale helfen können.
Bei Landestrainerin Jennifer Hartmann ging es für die Teilnehmenden im Hochsprung nach anfänglichen vorbereitenden Mobilisations- und Beweglichkeitsübungen und einer kurzen Theorieeinheit auch direkt ans Springen. Zunächst dienten unterschiedliche Hütchenbahnen zur Verbesserung der Sprungkoordination und zuletzt wurden an der Hochsprunganlage wesentliche Technikmerkmale des Hochsprungs aufgezeigt.
Auch in diesem Jahr war es laut dem Feedback der 30 digitalen und 60 anolgen Teilnehmer:innen wieder eine gelungene Veranstaltung!
Die weiteren Bildungstermine aus dem Bereich „Wettkampf- und Leistungssport“ finden Sie nachstehend.