Jessica-Bianca Wessolly sammelt Erfahrungen auf der Weltbühne

  02.10.2019    BW-Leichtathletik Leistungssport WLV Top-News WLV BLV Top-News BW-Leichtathletik
Jung, dynamisch, schnell. Jessica-Bianca Wessolly (MTG Mannheim) hat in dieser Saison einen rasanten Aufstieg auf den Kunststoffbahnen vollzogen.

Die pfiffige 22-jährige Lehramtsstudentin in Heidelberg hat zusammen mit ihrem Trainer Michael Manke-Reimers eine bemerkenswerte Leistung gezeigt, von der Hallensaison bis hin zum Saison-Höhepunkt im Oktober tolle Ergebnisse abzuliefern.

Das Erreichen des Semifinals war für Wessolly ein großer Erfolg. Hier konnte sie ihre eigenen Hoffnungen nicht ganz erfüllen, landete mit 23,37 Sekunden auf Platz sieben. „Ich bin schlecht ins Rennen gekommen und war auf der Zielgeraden nicht mehr locker genug“, sagte sie. „Bei einer WM ist alles anders, da läufst du gegen die Weltbesten, das ist schon etwas Besonderes“.

„Ich bin stolz, dass wir das geschafft haben“, sagt ihr Trainer Michael Manke-Reimers nach dem Semifinale in Doha. Auf dem Weg nach oben hat sie wertvolle Erfahrungen gesammelt.

Der Traum von einer Nominierung für die deutsche 4x100 Meter-Staffel hat sich zwar noch nicht erfüllt, doch genau dies wird ein Ziel in der kommenden Olympiasaison sein. „Mit meiner Leistung beim ISTAF in Berlin hätte ich diese Nominierung verdient gehabt“, meldet die Mannheimerin Ansprüche hinter Lückenkemper und Pinto an. „Jessica kann nach der Kurve hinten raus unheimlich zulegen“, nennt Manke-Reimers Wessollys Stärken.

 

Ewald Walker in Doha / LABW