Alina Kenzel stößt Stadionrekord in Bönnigheim
Auch die zweite Waiblingerin Lea Riedel konnte mit 15,53 Meter eine sehr vorzeigbare Weite erzielen. Bei den Männern fiel das Duell zwischen Tobias Dahm und Simon Bayer aus, da nur ersterer anwesend war. Dieser stellte jedoch eine gute Frühform mit 19,20 Meter unter Beweis. In dessen Windschatten konnte sein junger Sindelfinger Vereinskollege Eric Maihöfer mit 18,11 Meter gefallen. Doch nicht nur beim Kugelstoßen gab es unter den Augen der Bundes- und Landestrainer, die voll des Lobes über den Ausrichter LG Neckar-Enz waren, starke Leistungen. Gerade die Mehrkämpfer testeten sich mit Erfolg in vielen Bereichen. Die Metzingerin Sophie Hamann zeigte beispielsweise einen ganz starken Hürdensprint mit 13,79 Sekunden. Im Vorlauf war sie sogar mit 13,68 Sekunden noch klar schneller unterwegs. Die Ulmer Mehrkämpfer mit internationalen Meriten, starteten unter anderem im Stabhochsprung. Hier hatte Tim Nowak mit 4,60 Meter die Nase vor Mathias Brugger, der 4,50 Meter überquerte.
Auch die startberechtigten Kaderathleten der LG Neckar-Enz konnte das Resultat der fleißigen Trainingsarbeit zeigen. Finn Breitkreutz (M 15) trat dreimal an und erzielte überall Bestleistungen. Im Stabhochsprung bewältigte er 3,40 Meter, über 100 Meter lief er 12,09 Sekunden und beim Speerwerfen ließ der Bönnigheimer das Gerät auf 40,69 Meter fliegen. Lion Tür (TSV Bietigheim) lief 11,86 Sekunden über 100 Meter. Dazu gab es die Kür im Stabhochsprung der U 20. Hier überbot er mit 4,60 Meter die Norm zur Deutschen Jugendmeisterschaft. Joy Kessler (Spvgg. Besigheim) sprintete eine sehr gute neue Bestleistung mit 12,93 Sekunden über 80 Meter Hürden. Anschließend war sie genauso wie ihre Vereinskameradin der LG Neckar-Enz Martina Landt (TSV Bönnigheim) vom Pech verfolgt. Nachdem das Wetter entgegen den Prognosen lange Zeit recht gute Bedingungen bot, musste ausgerechnet deren Paradediszplin abgebrochen werden. Bevor beide überhaupt eingreifen konnte, machte der einsetzende Regen eine Fortführung des Wettbewerbs im Stabhochsprung aus Sicherheitsgründen zu einem Ding der Unmöglichkeit.