Hallesche Werfertage: Normerfüllungen in Serie
Gleich zweimal schaffte dies Tizian Lauria vom VfL Sindelfingen. Sowohl im Diskuswurf als auch im Kugelstoßen übertraf er die Norm für die U20-Weltmeisterschaften, die vom 1.-6. August in Cali, Kolumbien, ausgetragen werden. Mit dem 1,75 kg-Diskus übertraf er mit 60,33 Meter erstmals die 60 Meter-Marke und die 6 kg-Kugel wuchtete er bei seinem besten Versuch auf 19,40 Meter. In beiden Wettbewerben landete der Sindelfinger damit auf Rang vier. Allein die Normerfüllung ist also noch keine Garantie für ein Ticket zur U20-WM. Da pro Verband nur zwei Startplätze in Cali zur Verfügung stehen, heißt es, sich zunächst einmal bei den kommenden Wettkämpfen gegen die starke nationale Konkurrenz durchzusetzen.
Tizian Laria hatte aber am zweiten Wettkampftag noch einen weiteren starken Auftritt. Beim Kugelstoßen der U23-Junioren konnte er als Sieger den Ring verlassen; seine Siegesweite mit der 7,26 kg schweren Kugel: 18,33 Meter. Nur knapp dahiner auf Platz zwei sein Vereinskamerad Eric Maihöfer mit 18,10 Meter.
Keine Hürde war die U20-WM-Norm auch für Hammerwerferin Aileen Kuhn vom LAZ Ludwigsburg. Die 18-jährige Athletin, im Vorjahr bereits Teilnehmerin an den U20-Europameisterschaften, überbot die Norm für die U20-WM (59,00 Meter) deutlich. Mit 61,78 Metern musste sie sich als Zweitplatzierte nur der Chemnitzerin Jada Julien (62,31 Meter) geschlagen geben. Die nächste Normerfüllerin war im Kugelstoßen der weiblichen Jugend U20 Nina Ndubuisi von der SG Schorndorf. Mit ihrem besten Versuch von 15,13 Meter übertraf sie die geforderten 15,00 Meter und holte sich hinter Jaqueline Gippner vom SC Potsdam (15,42 Meter) den zweiten Rang.
Die Norm für die Europameisterschaften der Jugendlichen U18 vom 4.-7. Juli in Jerusalem konnte Lorena Frühn von der LG Offenburg abhaken. Mit dem 500 Gramm-Speer übertraf sie mit 50,26 Meter als Siegerin die geforderten 49,00 Meter deutlich.
Einen Sieg landete Antonia Kinzel von der MTG Mannheim im Diskuswurf der Juniorinnen U23. Mit 57,47 Meter kam sie dabei bis auf einen knappen halben Meter an ihre Bestmarke heran und konnte dabei Jule Gipmann (Viktoria Goch; 56,60 Meter) auf den zweiten Platz verweisen.
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