Gelungener Mehrkampftest in Neuwied
Viele deutsche Mehrkämpfer taten sich am Samstag beim Deichmeeting in Neuwied schwer. Der Wettkampf, der eigentlich Sicherheit für die anstehenden Bewährungsproben im Siebenkampf und Zehnkampf geben sollte, wurde für viele im wahrsten Worte zur Zitterpartie: "Das Wetter war sehr schlecht, 12 Grad und gefühlt noch kälter, dabei zwischendrin immer wieder Regenschauer, da ist es schwergefallen, für den Vierkampf eine richtige Dynamik aufzubauen", stellte der Leitende Bundestrainer Mehrkampf Frank Müller fest.
Mit ordentlichen Leistungen konnte sich Mathias Brugger vom SSV Ulm 1846 mit 3.178 Punkten in der Vierkampfwertung als Dritter unmittelbar hinter Weltmeister Kai Kazmierek einordnen. Die Einzelresultate: 14,53 Sekunden über 110 Meter Hürden, 41,56 Meter mit dem Diskus, 1,92 Meter im Hochsprung und 22,39 Sekunden über 200 Meter. Damit konnte er die Erkenntnis, dass es in die richtige Richtung geht mit in die weiteren Vorbereitung nehmen. Wenngleich die Resultate noch nicht im Bereich der Bestleistungen des 28-Jährigen liegen, so geben sie doch Zuversicht für die letzten zwei Wochen Training, bevor am 29./30. Mai das Mehrkampf-Meeting in Götzis (Österreich) ansteht.
Rang 7 ging an Luca Dieckmann, einem weiteren Athleten der Ulmer Zehnkampfgarde, mit 2.956 Punkten Seine Einzelresultate: 14,95 Sekunden über 110 Meter Hürden, 34,75 Meter im Diskuswurf, 1,89 Meter im Hochsprung und 22,47 Sekunden über 200 Meter.
Den Vierkampf der Frauen beendete Sophie Hamann vom TuS Metzingen als Fünfte mit 3.341 Punkten. Dabei stachen besonders ihre Leistungen im Hochsprung mit 1,82 Meter (persönliche Bestmarke) und über 100 Meter Hürden mit 13,75 Sekunden heraus