Bereits zweite Lehrerfortbildung in Präsenz seit Corona-Pause
Insgesamt 12 Lehrkräfte der Grundschule sowie der Sekundarfstufe 1 lernten am Donnerstagmorgen zahlreiche Spiele und Übungsformen der Kinderleichtathletik kennen. Dabei stand die Praxis, also das eigene Ausprobieren der Spiele, im Mittelpunkt. Bereits im ersten Block zum Thema Wurf lernten die Teilnehmenden den methodischen Aufbau vom Wegwerfen, über das Um- und Ab- und Zuwerfen bis hin zum Weitwerfen kennen. Dabei erfuhren sie auch, dass es für Kinder nicht nur wichtig ist sich in möglichst vielen Wurfbewegungen auszuprobieren, sondern auch mit möglichst unterschiedlichen Gegenständen wertvolle Wurferfahrungen zu sammeln. Passend dazu wurden aus alten Broschüren Wurfstäbe gebastelt, die sich hervorragend in das Wurftraining und in den Schulsport integrieren lassen.
Auch im zweiten Themenblock, dem „Sprinten und Überlaufen von Hindernissen“ durften sich die Lehrkräfte in den verschiedensten Spielen zur Reaktions-, Antritts- und Sprintschnelligkeit selbst ausprobieren. Für manch einen war es eine Überraschung, wie sehr der Mannschaftsgedanke innerhalb der Kinderleichtathletik vorherrschend ist. „Unser Ziel ist es, den Lehrkräften Spiele und Übungen zum Wurf und Sprint an die Hand zu geben, mit denen sie dem natürlichen Bewegungsdrang ihrer Schülerinnen und Schüler Raum geben sowie die Freude an der Bewegung, insbesondere der Leichtathletik, fördern. Es ist uns wichtig zu vermitteln, dass die Kinderleichtathletik mehr ist als Laufen, Springen und Werfen. Sowohl der Teamgedanke, als auch das Sammeln von vielfältigen Bewegungserfahrungen ist ein zentraler Teil des Konzepts“, so die Referentinnen.
Mit einem großen Koffer neuer Anregungen und Ideen und wohl ein wenig Muskelkater konnten die Lehrkräfte am Mittag die Sporthalle verlassen.