Fortbildung für Zielbildauswertung erhält regen Zuspruch
Zielbildauswertung ist heutzutage im Alltag einer Leichtathletikveranstaltung nicht mehr wegzudenken. Nicht nur die Internationalen Wettkampfregeln, sondern auch der Deutsche Leichtathletik-Verband fordert mitunter für rekord- und bestenlistentaugliche Laufleistungen ein vollautomatisches Zielbildverfahren.
Die von den Systemen erzeugten Zielbilder müssen durch entsprechend geschulte Kampfrichter richtig, regelkonform und zügig ausgewertet werden. Nachdem zuletzt im Jahr 2016 ein Kampfrichtelehrgang zum Thema Zielbildauswertung vom Lehrteam des Württembergischen Leichtathletik-Verbandes angeboten wurde, war es den Verantwortlichen ein Anliegen, diese Schlüsselthematik im Jahr 2020 wieder auf die Agenda zu bringen. Insgesamt folgten 18 Kampfrichter aus dem Landesverband sowie 2 Gäste aus benachbarten Landesverbänden der Einladung des Kamfprichter-Lehrstabs.
So stand unter der Leitung von Florian Bonnaire am vergangenen Samstag im Sindelfinger Glaspalast eine kurzweilige Mischung aus theoretischer Wissensvermittlung und praktischer Umsetzung anhand von Fallbeispielen auf dem Programm. Die Teilnehmer hatten dabei die Möglichkeit ihr erlerntes Wissen direkt in die Tat umzusetzen und in einem geschützten Rahmen Fragen zu klären und Unsicherheiten zu beseitigen.
Nicht nur dieser Lehrgang zeigt, dass es weiterhin eine große Nachfrage an Lehrinhalten zum Thema Zielbildauswertung gibt und wir weiterhin daran arbeiten müssen, den Nachwuchs für dieses Thema zu begeistern, um auch zukünftig den guten und einheitlichen Standard bei der Zielbildauswertung aufrecht zu erhalten.