Entspannte U18-Lagerwoche am Lago
Nachdem das Vorjahr noch mit zweitägigen Unwettern gestartet war, zeigte sich das Wetter am Lago dieses Mal von seiner normalen Seite: viel Sonnenschein, angenehme Temperaturen, aber dann auch ein komplett verregneter Donnerstag, den die Athleten zum Training in der neuen Leichtathletik-Halle verbrachten.
So startete die Woche mit lockerem Training unter Sven Rees, Cathleen Tschirch, Christoph Thürkow, Steffen Hertel, Carolin Streipart und Florian Bauder, das sich mit zahlreichen In- und Outdoor-Aktivitäten, wie Squash, Tennis, Beach-Volleyball, Bogenschießen, Street Racket oder Stand-Up-Paddle abwechselte. Ein besonderes Highlight war der Ausflug ins Verzasca-Tal, wo man auf der berühmten Staumauer „Wahnsinnige“ beim Bungee-Jumping oder beim Bouldern in 150 Meter Höhe beobachten konnte. Ein paar Kilometer stürzten sich zahlreiche Athletinnen und Athleten dann in die recht frische Verzasca.
Lediglich die „mörderische“ Frühstückszeit von 7.00 störte etwas am Komfort. Mit Vollverpflegung durch die CST-Küche statt Selbstverpflegung und Küchendienst (alle Küchenräume waren schon belegt) blieb sonst deutlich mehr Zeit übrig als sonst. Zeit, die zum Kennenlernen genutzt wurde und zum Erörtern der weiteren Perspektiven im Leistungssport. Schließlich steht für viele der U18-Athleten schon der Schulabschluss vor der Tür, so dass jetzt die Weichen für die Vereinbarkeit von beruflicher und sportlicher Zukunft gestellt werden müssen.
Nachdem Rebekka Feirle und Antonia Heberle den „Campern“ von ihren Erfahrungen und Erlebnissen bei den U18-Europameisterschaften in der Slowakei berichtet hatten, gaben die Trainer an einem „Schule und dann?“-Abend einige Beispiele und Erfahrungen ihrer älteren Athlet/innen parat. Ob freiwilliges soziales Jahr, Engagement bei Bundeswehr, Ausbildung bei der Polizei oder Bundeswehr, Lehramts- oder Auslandsstudium – es kam so einiges auf den Tisch, was bei den Athleten auf Interesse stieß. Marie Burtz und Maike Gondro, die als Vertrauenspersonen der Landesverbände die Woche mit dem außersportlichen Rahmenprogramm begleiteten, leiteten die Jugendlichen in einem kurzen Themenabend zur Selbstreflexion an.
Mit ausgiebigem Grillen und einem von den Trainingsgruppen vorbereiteten Abschlussabend endete ein heiteres Jugendlager 2024, das hoffentlich allen Beteiligten so richtig Lust gemacht hat, sich auch im nächsten Jahr wieder voll ins Training reinzuhängen.