DJM Ulm: Tag 2 der Baden-Württemberger

  27.07.2019    Leistungssport BW-Leichtathletik Top-News BW-Leichtathletik WLV Wettkampf
Mit 8 Medaillen vom ersten Tag der Deutschen Jugendmeisterschaften in Ulm im Gepäck starten die Nachwuchstalente aus Baden-Württemberg heute mit Rückenwind in den zweiten Tag. In diesem Artikel berichten wir den Tag über vom Abschneiden unserer Athleten und aktualisieren die Meldungen regelmäßig.

 

Männliche Jugend U20

200 Meter 

Über die 110 Meter Hürden hatte es leider nicht für's Finale gereicht. Dafür hat Robin Ganter über 200 Meter noch einen Start: der Mannheimer schaffte die Qualifikation für das 200-Meter-Finale in 21,83 Sekunden. Auch Moritz Isola (TSG Niefern) machte seinen Fehlstart über 100 Meter mit dem Finalticket wett: In 21,21 Sekunden setzte er ein Achtungszeichen für's Finale. Dort wird außerdem der Offenburger Felix Frühn im Startblock sitzen. Er siegte in seinem Halbfinale in 21,75 Sekunden.

Im Finale lies Moritz Isola dann nichts mehr anbrennen. Augenscheinlich mit der Wut vom "Missgeschick" vom Vortag im Bauch schaltete er den Turbo ein und wurde in starken 21,13 Sekunden Deutscher U20-Meister über 200 Meter. Auf den Fersen war ihm Dominik Wache aus Dresden, der in 21,30 Sekunden Silber holte. Magnus Buchwald (1. LAV Rostock) wurde Dritter (21,48 sec).

Robin Ganter erreichte den 4. Platz (21,69 sec), Felix Frühn beendete das Rennen als Achter (21,98 sec).

 

400 Meter 

Locker das Finalticket klar machte Justus Baumgarten (SC Heel Baden-Baden) als Erster seines Vorlaufs in 47,47 Sekunden.

800 Meter

Die beiden Vorlaufsieger gingen auf das Konto von Baden-Württembergern: Lorenz Herrmann (LG Region Karlsruhe) siegte in 1:58,69 Minuten und Tim Assmann (TV Villingen) in 1:55,71 Minuten. Beide erhielten für ihre Leistungen demnach ein großes "Q" und können mit dem Finale planen.

Luca Wagner (LG Kurpfalz) lief 2:00,55 Minuten und der Gomaringer Jannes Eggs 1:59,21 Minuten.

1.500 Meter

Ein Württemberger hält auch nach dem Halbfinale die Fahne der Baden-Württemberger hoch und zog ins Finale ein: Alexander Niemela von der LG Teck qualifizierte sich in 4:03,28 Minuten.

Linus Blatz aus Freiburg erzielte 4:04,36 Minuten, sein Vereinskollege Elias Feuersenger kam dahinter in 4:06,30 Minuten ins Ziel. Der Karlsruhe David Mahnke lief 4:06,97 Minuten.

110 Meter Hürden 

Seine Starts treiben den Puls seiner Fans in die Höhe. Doch ab der ersten Hürde beginnt die Aufholjagd und im Ziel ist die Situation eindeutig: Stefan Volzer (VfL Sindelfingen) machte in Ulm seinen nächsten Deutschen Meistertitel klar. 13,78 Sekunden - Gold! Silber ging in 13,96 Sekunden an Tim Eikermann (TSV Bayer 04 Leverkusen), Bronze an Faraj Jaster (14,27 sec; Dresdner SC 1898).

Im Halbfinale sprintete Robin Ganter (MTG Mannheim) 14,99 Sekunden. Nathanael Weiß (LAZ Ludwigsburg) überquerte nach 14,75 Sekunden die Ziellinie. Stefan Volzer dominierte einmal mehr in 13,91 Sekunden und vertritt damit als Baden-Württemberg im Finale.

Moritz Steinlage (TSG Niefern) absolvierte seinen Vorlauf in 14,87 Sekunden.

Dreisprung

Für eine Medaille mussten in Ulm mindestens 14,70 Meter her. Die übertrafen Sieger Max-Ole Klobasa aus Jena (14,96 Meter), Lennard Voigt (HSG Universität Greifswald; 14,78 Meter) und Joel Kuluki (LBV Phönix Lübeck; 14,76m). 

In die Runde der besten 8 schaffte es Mathis Hager aus Mannheim. Er wurde Achter mit einem Satz auf 14,04 Metern. Sein Vereinskollege Nicklas Sammet wurde Zehnter mit 13,89 Metern.

Hochsprung

Als einziger über 2,06 Meter sprang Chima Ihenetu  aus Neubrandenburg und sah auch über 2,09 Meter nicht aussichtslos aus. 2,03 Meter reichten für weitere drei Medaillen: Silber, das an Niklas Sagawe (Polizei SV Eutin) ging sowie an die beiden Drittplatzierten Florian Hornig aus Leverkusen und Tom Ediger aus Wuppertal.

In der Einstiegshöhe klappte es direkt für Leo Neugebauer. Weiter ging es allerdings nicht mehr. So bleiben 1,90 Meter und Rang 10 für den Mehrkämpfer von der LG Leinfelden-Echterdingen stehen.

Eric Massing (LAZ Ludwigsburg) übersprang dieselbe Höhe, allerdings erst im dritten Versuch: Rang 11.

Stabhochsprung

Einsame Spitze war Joshua Fadire im Stabhochsprung-Wettbewerb. Der Athlet der LG Bünde/Löhne absolvierte insgesamt drei Sprünge bis zu seiner Siegeshöhe und gewann mit 5,00 Metern Gold. Zwei Mal Silber gingen an Ole Perske (SC Potsdam) und Oliver Naaß (TV 1860 Hunzenhausen) für übersprungene 4,70 Meter.

Keinen guten Tag erwischte Fabian Brummer von der LG Filstal. Er verabschiedete sich ohne gültigen Versuch aus dem Wettbewerb.

Diskuswurf

Robin Vrbek aus Ludwigsburg erwischte keinen guten Wurf. Mit 46,09 Metern wurde er 11. Da wäre mehr drin gewesen. Eric Maihöfer erzielte keinen gültigen Versuch. Der Athlet der LG Staufen tritt aber morgen noch in seiner Paradedisziplin, dem Kugelstoßen, an.

Hammerwurf

Nach zwei ungültigen steigerte sich Michael Burger doch noch auf eine für ihn ordentliche Weite: 69,25 Meter für den Dischinger, Silber! Sein Vereinskollege Dominik Seeberger schnappte sich mit 54,46 Metern Platz 6. Der dritte Dischinger, Jonathan Schmidt landete mit 50,08 Metern auf dem 9. Rang. Simon Vogt (TSV Crailsheim) reihte sich mit 48,29 Metern auf dem 11. Platz ein.

Gold ging an Raphael Winkelvoss für den einzigen 70-Meter-Wurf des Wettbewerbs (Einbecker SV; 70,04 Metern). Konstantin Moll (LC Rehlingen; 69,07m) gewann Bronze.

Weibliche Jugend U20

200 Meter

Lea Creuzberger (VfL Sindelfingen) schaffte es über die Zeit ins 200-Meter-Finale: 24,84 Sekunden machten das möglich. Im Finale legte sie noch was drauf und finishte in 24,70 Sekunden als Achtbeste U20-Athletin. Es siegte die U18-Weltmeisterin Talea Prepens (TV Cloppenburg) in 24,01 Sekunden. 24,35 Sekunden (Christin Bischoff, TV Wattenscheid 01) und 24,48 Sekunden (Skadi Schier, LC Cottbus) waren Silber und Bronze wert.

Jule Tiltscher wurde in ihrem Vorlauf in 25,81 Sekunden auf ihrer Heimbahn Siebte.

400 Meter

Im Halbfinale ergatterte sich Luisa Neumann (TSG 1862 Weinheim) in 56,44 Sekunden als Zweite in ihrem Halbfinale ein Ticket für's Finale. Jana Gröne (MTG Mannheim) lief in ihrem Lauf als Dritte nach 56,89 Sekunden ins Ziel.

800 Meter

Zwei Baden-Württembergerinnen am Start, zwei im Finale: Sowohl Adeline Haisch (LG Region Karlsruhe; 2:14,76min) als auch Marie Weller (LG Neckar-Enz; 2:15,10 min) dürfen am Sonntag im Finale nochmal ran.

1.500 Meter

Auch hier qualifizierten sich alle fünf Württembergerinnen für das Finale: Kim Bödi (VfL Sindelfingen) in 4:46,29 Minuten, Nina Miletic (SG Schorndorf 1846) in 4:46,48 Minuten, Janina Ruf (LAV Stadtwerke Tübingen) in 4:46,14 Minuten, Tina Miletic (SG Schorndorf 1846) in 4:46,62 Minuten und Antonia Greb (VfL Sindelfingen) in 4:47,49 Minuten.

100 Meter Hürden

Jule Tiltscher (SSV Ulm 1846) schnappte sich das letzte Ticket der Zeitschnellsten im Halbfinale: Mit 14,75 Sekunden ist sie im Finale! Dort konnte sie sich auf 14,66 Sekunden steigern - Platz sechs für die Ulmerin bei den Deutschen Jugendmeisterschaften.

Keesha Naomi Polk (TSG Schwäbisch Hall) wurde mit 15,12 Sekunden Sechste des zweiten Halbfinals.

Außerdem den Vorlauf absolvierten: Anne Kotzan (15,19 sec) und Kathrin Baur (beide SSV Ulm 1846; 15,03 sec) und Mandy Münkle (LG Filstal; 15,36 sec).

2.000 Meter Hindernis

Lea Steinbach aus Schorndorf nahm die Beine in die Hand und wurde Vierte! 7:08,14 Minuten erzielte sie. Auf dem Podest landeten Katrin Marx (LC Rehlingen; 6:44,13min), Johanna Beck (LG Karlstadt-Gambach-Lohr; 6:54,35min) und Daria Michel (TuS Traunreut; 703,84 min).

Weitsprung

Die Favoritin machte es spannend: Die ersten beiden Versuche waren ungültig, dann mussten 5,80 Meter her für weitere drei Versuche. Und Lea-Jasmin Riecke (Mitteldeutscher Sportclub) lieferte nicht nur die, sondern sprang direkt auf 6,41 Meter! Diese neue persönliche Bestleistung hielt nur einen Durchgang Bestand, ehe sie auf 6,43 Meter verbessert wurde. Eine starke Vorstellung der Deutschen U20-Meisterin.

In ihrem Sog sprangen auch Ayele Gerken (LG Lemgo) und Lea-Sophie Klik (LAC Erdgas Chemnitz) deutlich über die 6-Meter-Marke: Ayele auf 6,34 Meter, Lea-Sophie 6,24 Meter.

Lena Stäbler von der LG Filder sprang gleich im ersten Versuch auf 5,85 Meter. Diese Weite brachte sie in den Endkampf, wo sie sich zwar leider nicht mehr steigern konnte, am Ende aber mit dem 8. Platz zufrieden sein kann.

Hochsprung

Vier Athletinnen aus Baden-Württemberg untern den besten Acht: Das Hochsprung-Finale war stark besetzt.

Über Bronze freuen durfte sich Jara Ellinger aus Heilbronn mit einer Höhe von 1,74 Metern. Dieselbe Höhe übersprang Bianca Stichling. Die Weinheimerin hatte aber mehr Fehlversuche und kam deshalb am Ende auf den 5. Platz. Jördis Kriegel (SV Winnenden) wurde mit 1,70 Metern Sechste, Angela Förster (LG Region Karlsruhe) mit derselben Höhe Achte.

Lavinja Jürgens (TSV Kranzegg) siegte deutlich vor Maja Küßner (1. LAV Rostock; 1,74m).

Stabhochsprung

Unter den Stabartisten wurde die Favoritin ihrer Rolle gerecht, auch wenn Lauré Scheutzow (SC Potsdam) den Titel nicht einfach freigab: Leni Freyja Wildgrube siegte dennoch mit übersprungenen 4,05 Metern vor ihrer Vereinskollegin, die 4,00 Meter übersprang. Bronze ging an Julia Zintl aus München (3,90 m).

Die Karlsruherin Louise Schmidtgen übersprang 3,45 Meter und landete damit auf dem 11. Platz.

Diskuswurf

Was ein packendes Finale! Im letzten Versuch packten die drei Führenden alle nochmal richtig gute Weiten aus. Auch Antonia Kinzel (SSV Ulm 1846) konnte mitgehen und verteidigte ihre Silbermedaille mit 50,90 Metern. Michelle Santer (SV Preußen Berlin) jubelte am Ende über 51,39 Meter und Gold. Selina Dantzler aus München gewann Bronze mit 49,00 Metern.

Sophie Stumpf (VfL Sindelfingen) hatte im ersten Versuch mit 46,75 Metern vorgelegt. Das reichte am Ende für Platz 5. Jennifer Seher (LG Hohenlohe) verpasste das Finale der besten 8 um 30 Zentimeter. Sie wurde 9. mit 43,37 Metern.

Hammerwurf

Linn Wandel (TSV Gomaringen) erzielte im dritten Versuch ihre Tagesbestweite: 46,76 Meter und Platz 12. Gold ging für 60,30 Meter weg und zwar an Samantha Borutta von der TSG Mutterstadt. Sie hatte knapp 3 Meter Vorsprung vor Nancy Randig (SWC Regensburg; 57,44m) und mehr als 5 Meter vor Henriette Heininchen (TuRa Braunschweig; 55,22m).

Männliche Jugend U18

100 Meter

10,94 Sekunden - eine Zeit in diesem Bereich hatte Leon Evers im Halbfinale bereits angeboten. Im Finale verdiente er sich damit den 6. Platz.

Gold ging nach einer starken Vorstellung von 10,58 Sekunden an den Münchner Florian Knerlein. Till Blättermann (SV Haller e.V.) holte Silber in 10,71 Sekunden vor Tobias Meyhöfer (SC Berlin; 10,80 sec).

Im Halbfinale trudelte Vincent verletzt im Ziel aus, an ein Weiterkommen war hier leider nicht mehr zu denken. Felix Herrmann verbesserte sich auf 11,10 Sekunden. Leon Evers sicherte sich mit dem zweiten Platz in seinem Vorlauf und 10,92 Sekunden das Finalticket.

Die Stuttgarter Leon Evers (11,06 sec) und Vincent Evers (11,04 sec) sowie Felix Herrmann aus Steinheim (11,16 sec) sprinteten im Vorlauf souverän in die nächste Runde.

Luis Kaiser (11,56 sec; TSG Steinheim), Marian Wieland (Neckarsulmer Sport-Union; 11,34sec), Kevin Schmidt (TSG Bruchsal; 11,21 sec), Louis Babka (VfL Kirchheim/Teck; 11,35 sec), Markus Schnurr (LG Ortenau Nord; 11,37 sec).

400 Meter

Als Dritter ins Ziel lief der Sindelfinger Benjamin Fischer (50,16 Sekunden) im B-Finale über 400 Meter. Im A-Finale siegte Max Tank (SC Friedrichsthal) mit einem starken Endspurt in 48,60 Sekunden vor den beiden Potsdamern Tyrel Prenz (49,12 sec) und Max Löschke (49,40 sec).

800 Meter

Drei Baden-Württemberger unter den besten 5: ein sehenswertes Ergebnis! Am schnellsten von ihnen war Philipp Kaltenmark (TG Schwenningen) mit 1:56,96 Minuten. Diese Zeit ist Silber wert. Schneller im gesamten Feld war nur Nils Oheim (Hallesche Leichtathletik-Freunde) in 1:56,50 Minuten. Adrian Engstler (TV Villingen) verpasste um nur 9 Hundertstelsekunden in 1:57,36 Sekunden die Bronzemedaille und wurde Vierter. Als Fünfter ins Ziel kam Louis Rath (LG Filder) in 1:57,65 Minuten.

1.500 Meter

Der Sieg war fest in Sachsenhand! Julian Gering aus dem Vogtland kam genau eine Sekunde vor dem Dresdner Felix Friedrich ins Ziel und zwar in 4:11,43 Minuten. Der Dortmunder Hannes Fahl holte dahinter in 4:13,53 Minuten Bronze.

Philipp Baron aus Karlsruhe schwamm gut im Feld mit, erkämpfte sich am Ende den siebten Platz (4:15,60min). Tom Rinderknecht wurde 11. (LAV Stadtwerke Tübingen, 4:16,94min).

400 Meter Hürden

Lange schien es, als sei Hannes Lochmüller (SV Creaton Großengottern) Gold sicher. Doch dann packte Jordan Gordon (OTB Osnabrück) einen sehenswerten Kampfgeist auf den letzten Metern aus und schnappte Hannes den Sieg vor der Nase weg: 53,07 Sekunden vor 53,12 Sekunden. Bronze ging nach Baden! Jan-Lukas Schröder (TV Viktoria 1894 Dielheim) lief 54,93 Sekunden.

Die beiden Württemberger Angelos Tsimopoulos (LAZ Ludwigsburg; 55,30 sec) und Timo Koch (LAZ Pliezhausen 2012; 56,17 sec) erreichten Rang 5 und 6. Robert Brune von der SG Walldorf Astoria 1902 wurde in 57,07 Sekunden Achter.

2.000 Meter Hindernis

Die Medaillenränge waren enteilt. Insbesondere der Sieger, Max Grabosch (SSC Hanau-Rodenbach) war in 6:03,75 Minuten nicht zu schlagen. Luk Jäger (TSV Prenzberg; 6:10,84min) und Lukas Schendel (6:11,78 min) holten sich dahinter Silber und Bronze.

Der Abstand war am Ende zu groß. So blieb der vierte Platz für Kurt Lauer aus Ludwigsburg und seine Zeit von 6:15,76 Minuten.

Dreisprung

Nach zwei ungültigen rettete er sich im dritten Versuch auf 12,64 Meter: Leider zu wenig für's Finale für Lars Lawo (SR Yburg Steinbach). Paul Stumpf (TV Eppingen) kam auf 13,17 Meter - Platz 13.

Es siegte Pascal Lehmann (VfL Rathenow) mit 14,57 Metern vor Maiky Nicolay (ASV Köln; 14,14m) und Deni Winker (SV Leonardo-da-Vinci Nauen; 14,12m).

Kugelstoßen

Zufrieden war er nicht, wir finden aber: Silber ist super! Die gab es für 19,07 Meter von Lauria Tizian Noah (LG Filder). Stark präsentierte sich Steven Richter (LV 90 Erzgebirge). Mit 90 Zentimetern Vorsprung und 19,98 Metern sicherte er sich die Goldmedaille. Bronze ging an den Münchner Joel Akue (19,02m).

Weibliche Jugend U18

100 Meter

Tabea Tempel (LG Neckar-Enz) schrammte im Vorlauf leider knapp an der nächsten Runde vorbei. Sie lief 12,52 Sekunden. Corinna Gibilisco (SR Yburg Steinbach) sprintete 12,80 Sekunden und Clairline Liebl 12,70 Sekunden (LG Filstal).

12,65 Sekunden im Halbfinale für Taisha Kyra Bader (LAZ Ludwigsburg), 12,61 Emma Dörr (TV Eppingen) und 12,41 Sekunden Kaya Jauch (LAV Stadtwerke Tübingen) - das reichte nicht für's Finale, aber das waren trotzdem gute Leistungen in den Halbfinals.

Gold erzielte Sina Kammerschmitt (TG Worms) in 11,85 Sekunden, hauchdünn vor der zeitgleichen Tamila Markgraf (LAC Berlin). Lea Katzmarski (Erfurter LAC) wurde in 11,94 Sekunden Dritte.

400 Meter

Hinten raus wurde es eng, doch Hanna Render (LG Gäu Atheltics) rettete den 4. Platz in 57,02 Sekunden ins Ziel. Einsam vorneweg rannte Justine Wehner (SC Magdeburg) in 54,92 Sekunden. Silber gewann Lysann Helms (LAV Hamburg-Nord) in 56,31 Sekunden vor Anna Rintelmann (LAZ PUMA Rhein-Sieg, 56,68 sec).

800 Meter

Eine Baden-Württembergerin stand hier im Finale und die lief ganz nach vorne: Valerie Koppler vom TV Munzingen holte in 2:13,12 Minuten Gold, und zwar deutlich! Knapp wurde es zwischen dem Silberrang (Marie Winse, TV Wattenscheid, 2:14,61min) und Bronze (Lucia Sturm, TSV Moselfeuer Lehmen, 2:14,64min).

1.500 Meter

Sophie Seiter (LG Region Karlsruhe) und Lisa Merkel (SR Yburg Steinbach) vertraten Baden-Württemberg im 1.500-Meter-Finale. Am Ende trennten sie zwei Plätze und 1,2 Sekunden: Sophia wurde in 4:47,08 Minuten Fünfte und Lisa in 4:48,31 Minuten Siebte.

Deutlich siegte Lisa Hausdorf (AG Hamburg West) in 4:41,84 Minuten vor den beiden Schalkerinnen Amelie Klug (4:45,88 min) und Clara Braun (4:45,88min).

400 Meter Hürden

Zwei Athletinnen blieben unter 61 Sekunden: Dafür gewann Anna Schlagenwerth (TV Gladbeck 1912; 60,64 sec) Gold und Anastasia Vogel (TV Wattenscheid 01; 60,84 sec) Silber. Vivienne Morgenstern (Dresdner SC 1898) wurde in 61,46 Sekunden Dritte.

Die Waiblingerin Laura Wilhelm erkämpfte sich in 63,23 Sekunden den fünften Platz.

1.500 Meter Hindernis

Zwei Medaillen sammelten die Württembergerinnen über 1.500 Meter Hindernis ein: Alisia Freitag, TSG Esslingen, die silberne (4:49,27 Minuten). Die Ludwigsburgerin Charlotte Römer in genau 4:57,00 Minuten gewann Bronze.

Wiederum glatte 5:15,00 Minuten benötigte Sarah Thon aus Schorndorf, sie wurde 12. Die Mössingerin Sophie Kremsler lief in 5:23,29 Minuten auf den Rang 14.

Weitsprung

Im Weitsprung sprangen Cora Reitbauer (LG Filder) und Aileen Kuhn (LAZ Ludwigsburg) nur wenige Zentimeter am Finale vorbei. Cora Reitbauer wurde 10. mit 5,63 Metern, Aileen Kuhn 12. mit 5,58 Metern.

Den Wettbewerb gewannen drei 6-Meter-Springerinnen Janne Ohrt (MTSV Hohenwestedt; 6,19m;), Nicola Kondziella (TV Wattenscheid 01; 6,10m) und Benita Kappert (SC Wentorf, 6,01m).

Speerwurf

50 Meter mussten für eine Medaille her. Die verpasste Franca Arnold als Vierte. Dennoch kann sich die Ulmerin über 47,00 Meter freuen. Xenia Gohl (TUS Metzingen) landete mit 42,13 Metern als Zehnte auch noch in den Top 10.